Flavio Briatore war jahrelang der Manager von Mark Webber und hat auch heute noch ein Auge auf den Australier. Angesichts des schwierigen Saisonstarts von Webber zweifelt Briatore an, ob in der Red Bull-Box tatsächlich eine Gleichstellung zwischen den Piloten herrscht.

"Ich denke, das Team ist groß genug, um beiden Piloten die gleichen Möglichkeiten zu bieten. Aber jedes Mal, wenn es ein Problem gibt, dann ist das bei Mark. Sicherlich kommt es im Leben auch auf die nötige Portion Glück an, aber das Pech von Mark ist schon komisch", meinte Briatore. Deshalb geht der Italiener davon aus, dass Webber nicht das gleiche Material erhält wie Weltmeister Vettel.

"Ich bin von Horners Qualitäten überzeugt, aber vielleicht wollen sie lieber einen klaren Nummer-1-Fahrer haben", sagte Briatore gegenüber AS. Für ihn sei das aber die falsche Strategie, auch wenn er in der Vergangenheit ähnliches gemacht habe. "Es ist besser, wenn man zwei konkurrenzfähige Fahrer hat als zwei, die nur auf sich selbst schauen. Außer bei Schumacher und Alonso habe ich nie nur auf einen Fahrer gesetzt", so Briatore.