Für den Vitaly Petrov verlief das Training heute durchwachsen. "Das Gute ist, dass wir beide Reifensätze für einige Runden fahren konnten und so viel nützliche Daten sammeln konnten", so der Russe, der aber auch die andere Seite des Training beleuchten musste. "Ich habe viel Zeit verloren, weil ich nicht das volle Potential des KERS nutzen konnte. Das ist ein wenig frustrierend."

Das Problem dabei lag vor allem bei den Bremsen. Wegen des nicht funktionierenden KERS, musste Petrov seine Bremsbalance neu einstellen, was ihn eine Menge Zeit gekostet hat. "Ich bin optimistisch und freue mich zu sehen, was morgen passiert", war er aber dennoch frohen Mutes.

Und auch Renault-Technickchef Alan Permane war optimistisch, dass man das Problem mit dem KERS morgen in den Griff bekommt. "Der harte Reifen sollte weniger Boxenstopps ermöglichen, aber der weiche ist über eine Runde viel schneller", so der Brite, der von einem routinemäßigen Freitag sprach. "Beide Fahrer waren heute recht zufrieden mit ihren Autos, aber ich denke es gibt noch mehr Verbesserungen, wenn wir die Daten analysiert haben", sagte er optimistisch und deutete für den Samstag weitere Schritte nach vorne an.