Drei Monate nach Robert Kubicas Rallye-Unfall besuchte Renault-Teamchef Eric Boullier seinen Fahrer in Italien. Im Nachhinein war er positiv gestimmt über die Genesung des Polen. "Robert hat bei seinem Reha-Prozess Fortschritte erzielt und die Ärzte sind sehr zufrieden damit, wie sich sein Zustand verbessert", schilderte er seine Erkenntnisse.

Nachdem die erste Phase der Genesung nun komplikationslos überstanden ist, muss in der nächsten Phase die Funktionalität der Hand wieder hergestellt werden. Denn durch unvermeidliche Verwachsungen gäbe es Probleme die Ellbogenmuskeln und den Vorderarm richtig zu bewegen. Doch dies sei durch kleine, geplante Routineeingriffe zu beheben. Der erste wurde bereits am Dienstag durchgeführt und verlief plangemäß.

Doch seine Verletzungen sind für den Vollblutrennfahrer nicht das entscheidende Thema. "Wir sprachen über die Weiterentwicklung des Autos und des Teams und er interessierte sich auch dafür, mehr über die Details des R31, der Reifen und der Strategie zu erfahren", verdeutlichte der Teamchef. Kubica sei nach wie vor über alle Details informiert und halte Kontakt zu den Teammitgliedern. Doch wenngleich der Pole nicht in das aktive Formel-1-Geschehen involviert ist, machte Boullier eines deutlich: "Er ist noch immer ein Teil der Lotus Renault GP Familie."