Mike Coughlan kehrt nach seiner zweijährigen Sperre wieder in die Formel 1 zurück. Im Zuge des teaminternen Umbruches heuert er demnächst bei Williams an. Coughlans Rückkehr war argwöhnisch betrachtet worden, schließlich war er 2007 in die Spygate-Affäre rund um McLaren verwickelt.

Doch nicht nur McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh war mit seinem F1-Comeback einverstanden, auch einer anderer sprach sich für Coughlan aus: Pat Symonds. "Ich weiß aus meiner eigenen Situation, wenn so etwas passiert, dann denkt man sehr sehr tief darüber nach", erklärte Symonds. "Ich denke, am Ende kommt man als besserer Mensch heraus. Ich bin sicher, dass das bei Mike der Fall sein wird."

Symonds gab an, genau diese Gedankengänge nachvollziehen zu können. Nicht zu Unrecht, war er doch selbst Teil der Crashgate-Affäre aus dem Jahr 2008, infolgedessen er und Flavio Briatore aus der F1 verbannt worden waren.

Symonds hat den Weg in die Formel 1 zurück gefunden, er arbeitet in beratender Funktion für Virgin Racing, bis seine Sperre Ende 2012 ausläuft. "Alles was ich sagen kann, ist: Mike hat getan, was er getan hat - und dafür wurde er bestraft", hatte er mit Coughlans Situation Nachsicht.