Die Formel 1 braucht ein neues Concorde Agreement und es wird verhandelt. Dazu gehören auch die üblichen Poltereien links und rechts, womit sich alle Seiten in eine möglichst gute Ausgangsposition bringen wollen. Mercedes-Teamchef Ross Brawn geht aber davon aus, dass die Verhandlungen einfacher sein werden als beim letzten Mal, als es beinahe zu keinem Abschluss kam und mit Piratenserien und weiterem gedroht wurde.

"Es geht nur um die beste Verhandlungsposition", meinte Brawn zu den wieder aufgekommenen Drohungen um Piratenserien und weiterem. "Wir alle arbeiten daran [am Concorde Agreement], wir werden am Ende eine Lösung finden, die gut für die Formel 1 ist. Die Formel 1 macht im Moment eine gute Show und vor einigen Jahren mussten wir uns ziemlich mühen, damit wir überhaupt weitermachen konnten. Ich sehe nicht, dass die Vereinbarungen, die wir für die kommenden Jahre finden müssen, so schwierig zu finden sein werden wie früher."

Vielmehr war Brawn optimistisch, denn er glaubte, dass die Stimmung innerhalb der Formel 1 aktuell eine völlig andere ist als noch vor einiger Zeit. "Es werden normal, harte Verhandlungen sein, aber sie werden nicht so schwierig wie beim letzten Mal", betonte der Teamchef.