Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle: Nico Rosberg hätte in Shanghai gewinnen können, doch am Ende sprang nur ein fünfter Platz heraus. Mit einigen Tagen Abstand zum Rennwochenende sieht der Mercedes-Pilot jedoch die positiven Aspekte des China GP: "Es ist ein klarer Aufwärtstrend zu sehen."

Dabei hat Mercedes GP erst in der Türkei neue Teile im Gepäck, in China erzielte das Team die Verbesserungen rein durch ein besseres Verständnis des Autos, der Reifen und der Abstimmung. "Es waren sehr einfache Abstimmungsänderungen, etwa die Stabis und Federn", verrät Rosberg. "Das hat uns einen großen Schritt nach vorne gebracht."

Näher dran an der Spitze

Einen Rückschlag erwartet Rosberg nicht, im Gegenteil: Nachdem das Team das Auto verstanden habe, könne man die neuen Updates ohne Angst einsetzen. Rosberg sieht Mercedes deshalb erneut als dritte Kraft im Feld. "In Schanghai waren wir dritte Kraft und deshalb ist es realistisch, dass wir es wieder schaffen", glaubt er. "Das wird natürlich nicht einfach, aber warum nicht?"

Von einem Sieg träumt er allerdings nicht. "Es wäre fantastisch, bald zu gewinnen, aber auch ein Podestplatz hätte mir in Shanghai die nötige Befriedigung gebracht. Natürlich haben uns in Schanghai auch viele Dinge in die Hände gespielt. Die anderen haben vielleicht kein optimales Rennen erwischt. Deshalb möchte ich nicht behaupten, dass wir auch hier das Rennen anführen werden, aber wir sind definitiv näher dran."