Jenson Button glaubt, dass in Sepang viele unterschiedliche Faktoren über den Ausgang des Rennens entscheiden. "Ein Auto, das gut mit den Reifen umgeht, kann hier den Unterschied machen", stellte Button fest und sprach dabei die extremen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit beim zweiten Rennen der Saison an. Es ginge nicht nur um den reinen Speed des Autos - ein Hoffnungsschimmer im Hinblick auf Sebastian Vettels RB7?

"Ich denke, dass Sebastian einen guten Job in Melbourne erledigt hat. Ob er hier auch schnell ist, weiß ich aber nicht", so der McLaren-Pilot weiter. Vom eigenen Boliden war er allerdings überzeugt: "Man sollte von uns eine bessere Pace sehen, einige Teile des MP4-26 erhielten einen Feinschliff. Unsere Basis ist sehr gut, ich habe ein tolles Gefühl im Auto. Die Balance ist perfekt." Der Weltmeister von 2009 gab jedoch zu, dass das Auto noch neu sei und es noch viel zu lernen gebe.

Button geht davon aus, dass die Zuschauer in Sepang wesentlich mehr Überholmanöver erleben werden, als in Australien. "Hier ist das Überholen einfacher. Der verstellbare Heckflügel sollte einen Effekt auf das Rennen haben. Vielleicht wird das Überholen sogar zu einfach", vermutete er. Felipe Massa hatte sich dazu kürzlich in ähnlicher Weise geäußert, doch noch immer ist nicht klar, ob der verstellbare Heckflügel nur auf einer, oder auf den beiden Geraden des Sepang International Circuit eingesetzt werden darf.