In Australien musste das Sauber-Team eine Schmach hinnehmen. Aufgrund einer technischen Widrigkeit wurden Sergio Perez und Kamui Kobayashi die Punkte für den siebten und achten Platz aberkannt. Der Radius des oberen Elements des Heckflügels überschritt um wenige Millimeter das Reglement. Laut Monisha Kaltenborn hat das Team das Problem identifiziert und das System optimiert, um eine Wiederholung des Vorfalls zu vermeiden.

"Wir mussten zuerst herausfinden, was das Problem war und das haben wir getan. Danach konzentrierten wir uns darauf, das Prozedere des Legalitäts-Checks zu überprüfen, um zu verstehen, wie es dort schief gehen konnte", erzählte Kaltenborn Autosport. Laut der Geschäftsführerin war menschliches Versagen Grund für den Australien-Vorfall.

Key-Spekulationen lächerlich

"Beim Design des Autos sind sehr viele Dinge miteinander verbunden und wenn man nur eine kleine Sache ändert, dann hat das einen Effekt auf die anderen Teile - und genau dort, passieren menschliche Fehler. Leider ist dieser Fehler unbemerkt durch das System geschlüpft", sagte Kaltenborn. Über die Spekulationen, dass Technikdirektor James Key aufgrund des Vorfalls gefeuert werden könnte, kann Kaltenborn nur lachen.

"Das zeigt mal wieder wie gefährlich das Internet sein kann. Irgendjemand schrieb irgendwo irgendeinen Unsinn in einem Chat und sofort breitete es sich im Internet aus. Das Gerücht ist völliger Unsinn und genauso unsinnig wäre der Schritt überhaupt gewesen", betonte Kaltenborn und stellte klar, dass Sauber langfristig mit Key plant.