Immer noch hält der Schock über den Horrorunfall von Robert Kubica an. Der Pole war am Montag aus dem künstlichen Tiefschlaf geweckt worden und konnte bereits seine Finger bewegen. Dennoch wollen die Ärzte die nächsten Tage abwarten, bevor man Vorhersagen über eine Rückkehr des F1-Piloten treffen will. Im Falle einer Rückkehr traut Niki Lauda dem 26-Jährigen durchaus den Titel zu. "Robert hat das Zeug zum Weltmeister, wenn er je wieder fahren kann", meinte Lauda.

Renault-Teamchef Eric Boullier erwartet, dass der Pole in ein paar Monaten wieder im Auto sitzt. Kubicas früherer Teamchef Peter Sauber wollte sich den Spekulationen nicht anschließen, zeigte sich aber tief betroffen. "Wenn einer für uns vier Jahre gefahren ist, verbindet das schon mehr. Das Team ist niedergeschlagen. Robert hat ja 2008 für uns in Kanada den ersten Grand Prix gewonnen", erklärte Sauber gegenüber dem Schweizer Blick.