Jetzt können die Bagger wohl richtig ins Rollen kommen. Die Organisatoren der für 2012 geplanten Grand-Prix-Strecke im texanischen Austin sollen Medienberichten zufolge schon in Kürze die offizielle Genehmigung erhalten, mit den Bauarbeiten fortzufahren. Bereits im Dezember hatten die ersten Arbeiten auf dem hügeligen Areal begonnen, dies allerdings lediglich mit einer vorläufigen Genehmigung.

Dabei wurden Zäune errichtet, Löcher für Erdproben gebohrt und die endgültige Streckenführung abgesteckt. Die endgültige Erlaubnis soll laut einer Landes-Sprecherin noch in dieser Woche gedruckt werden. 900.000 Dollar haben sich die Organisatoren diese Genehmigung kosten lassen.

GP-Strecke noch nicht in trockenen Tüchern

Sollte die Katastrophenschutzbehörde der USA die endgültige Baugenehmigung allerdings doch noch ablehnen, soll mit diesem Geld der Urzustand des Geländes wieder hergestellt werden. Sprich: Es darf weitergebaut werden, doch in völlig trockenen Tüchern ist der Deal offenbar noch nicht.

Gerüchte, nach denen sich der Start der Bauarbeiten im vergangenen Jahr verzögert haben soll, wies der Anwalt der Austin-Organisatoren zurück. "Wir haben im Dezember eine Menge erreicht, weil wir uns vorbereitet haben", erklärte Richard Suttle: "Wir könnten sogar ein klein wenig vor dem Zeitplan liegen, wenn auch nicht viel."

Bevor es nun wirklich mit dem Bau der Strecke losgehen kann, muss noch eine wichtige Frage beantwortet werden: Wer ist für die Erneuerung der lokalen Zufahrtsstraßen verantwortlich? Dieses Vorhaben wurde immerhin mit sechs Millionen Dollar veranschlagt.