Nachdem der Deal mit Toyota bezüglich einer technischen Partnerschaft nicht geklappt hat, steht HRT noch mehr als sonst unter Druck. Aufgrund der technischen Vorbereitungen für 2011 ist das Problem mit der Fahrerpaarung in den Hintergrund gerückt. Dennoch hat das Team keine Zweifel daran, dass man in der kommenden Saison wieder in der Startaufstellung steht.

Laut Teambesitzer Jose Ramon Carabante befindet man sich nicht nur in Hinblick auf 2011 auf Kurs, sondern auch, was die langfristige Planung angeht. "Ich bin überzeugt, dass wir lange in der F1 sein werden. Und es ist für mich klar, dass das Auto in der Startaufstellung stehen wird", betonte Carabante gegenüber Marca. Er blickt optimistisch in die Zukunft, auch wenn ihm klar ist, dass vor HRT noch ein langer, steiniger Weg liegt.

"Wir wollen uns weiter verbessern. Wir wollen das Team über die Jahre Schritt für Schritt festigen. Es ist ein langfristiges Projekt. Wir wollen lernen und herausfinden, ob wir in zwei oder drei Jahren das Projekt festigen können, was die eigentliche Idee war", sagte Carabante. Wer in den beiden Cockpits 2011 sitzen wird, steht noch nicht fest. Fix ist nur, dass es Veränderungen bei den Fahrern geben wird. "Wir sprechen mit verschiedenen Fahrern. Es sind fünf oder sechs - wir haben keine Eile", erklärte Carabante. Vor Januar werde es keine offizielle Bekanntgabe geben.

"Wir müssen herausfinden, welche Option die Beste ist. Wir wollen die zuverlässigsten Fahrer sowie ein zuverlässiges Auto", stellte Carabante klar. In Sachen Ziele 2011 bleibt man bei HRT realistisch. "Wir wollen besser aussehen als dieses Jahr - das ist alles. Viel weiter vorne zu fahren, ist reine Utopie. Punkte sind ebenfalls hart, aber wir wollen direkt hinter Teams wie Toro Rosso und Force India sein", verriet Carabante.