Stütze einmal anders - Maldonado im Auftrag Venezuelas unterwegs
Pastor Maldonado fährt in der Saison 2011 nicht nur für sich und sein Williams-Team, sondern für sein ganzes Heimatland Venezuela.
Frederik Hackbarth
Ob sich Patrick Head bei seinem Schützling wohl gerade erkundigt, ob es für ihn auch so einfach wäre, an Geld aus der Staatskasse Venezuelas zu kommen?, Foto: Sutton
Williams-Pilot Pastor Maldonado bekommt als Unterstützung für sein Engagement beim britischen Traditionsrennstall eine ordentliche Mitgift von der Regierung seines Heimatlandes Venezuela. Staatschef Hugo Chavez bestätigte die Rückendeckung für den zweiten F1-Pilot des Landes, nach Johnny Cecotto 1983 und 1984 mittlerweile.
"Wir unterstützen Pastor und sein Team mit der staatlichen Ölgesellschaft PDVSA", ließ Chavez verlauten und sagte, zu dem Deal sei es gekommen, weil Maldonado ganz einfach Geld gebraucht hätte. Sollte diese Praktik die Runde machen, stehen Chavez wohl bald stressige Wochen bevor. Maldonado will sich jedenfalls auf seine Art bedanken: "Ich will das alles mit guten Platzierungen zurückzahlen - als Dankeschön für die Unterstützung, die mir mein Land zukommen lässt", sagte der 25-jährige GP2-Champion 2010.
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