Renault schafft für 2011 eine neue Sportabteilung: Renault Sport F1. Mit dieser wird der französische Automobilhersteller im kommenden Jahr drei Teams und damit ein Viertel des Startfeldes mit Motoren und Technik ausstatten. Dabei wird Renault nicht nur Motoren liefern, sondern auch Studien und Engineering-Programme für Kers und Getriebe durchführen.

Damit antwortet der Automobilhersteller auf die neuen F1-Regeln mit einem Laboratorium für die Entwicklung neuer Technologien, die sich auf Umweltschutz, Verbrennung und Elektroantriebe sowie Serienmodelle konzentrieren. Renault Sport F1 wird von der traditionellen Rennbasis in Viry-Châtillon aus mit Bernard Rey als Vorsitzenden arbeiten.

Unterstützt wird neben Lotus Renault GP Team erneut Red Bull und Team Lotus. Damit kehrt Renault zu seiner Kernkompetenz, dem Motorenbau, zurück. Die Franzosen erhoffen sich aus den Formel-1-Innovationen einen Fortschritt in der Fahrzeugproduktion und damit umweltfreundlichere Autos.

"2011 wird ein neues Kapitel unseres langen Engagements in der F1. Der Weltmeistertitel mit Red Bull 2010 zeigte das Potential unserer Motorenspezialisten und unterstrich Renaults Glaubwürdigkeit als Motoren- und Technologienlieferant. Wir wollen in den nächsten Jahren auf diesen Erfolg aufbauen", sagte Carlos Ghosn, Renault-Präsident und CEO.