Force India startete fulminant in die Saison 2010. Das Team war in der ersten Saisonhälfte konstant in den Top-10 zu finden, doch zuletzt fiel es Vitantonio Liuzzi und Adrian Sutil immer schwerer im Qualifying ins Q3 zu kommen. Dadurch geriet der bis dato komfortable sechste Platz in der Konstrukteurswertung in Gefahr. Dass die schlechte Performance mit dem Weggang von Technikchef James Key zu tun hat, bestreitet man seitens des Teams.

"Key ist eine tolle Person und er hat sehr gut mit dem Team zusammengearbeitet. Von außen ist das schwer zu verstehen, aber wir kämpfen gegen Teams wie Mercedes und Renault - Teams, die bereits Weltmeisterschaften gewonnen haben", sagte Liuzzi. Force India zählt hingegen weiter zu den kleineren F1-Teams. "Wir arbeiten wirklich hart und ich denke, wir machen einen guten Job. Aber Williams ist nicht das schlechteste Team im Feld und sie haben nach einem schlechten Start sehr viel aufgeholt", erklärte Liuzzi.

Force India will bis zu Saisonende den sechsten Platz verteidigen, doch man weiß, dass man im Vergleich zu 2009 Top-Speed eingebüßt hat. Dafür habe man aber ein allgemein besseres Auto. Liuzzi selbst kämpft vor allem im Qualifying mit den Reifen. "Seit Valencia haben wir Probleme die Reifen auf Temperatur zu bekommen, aber wir arbeiten daran. Wir scheinen im Qualifying mehr damit zu kämpfen als im Rennen. Aber wir sind immer noch da und nicht im nirgendwo verschwunden. Wir kämpfen weiter, nur ist es etwas schwieriger geworden", sagte Liuzzi.