Das Fahrerfeld der Super GT wird internationaler und prominenter. Wie nun bekannt wurde, haben Vitantonio Liuzzi, Bertrand Baguette und Jean-Karl Vernay Verträge in dem fernöstlichen GT-Championat unterschrieben. Sie folgen damit Audi-Werkspilot Oliver Jarvis, der vor Kurzem ebenfalls ein Engagement in Japan verkündet hatte. Ex-Formel-1-Pilot Liuzzi wird jedoch nicht einzig und allein in der Super GT starten, sonder auch in der sogenannten Super Formula (vormals Formel Nippon).

Während Jarvis bei Audi-Konkurrent SARD-Toyota seinen Platz fand, hat sich Liuzzi dem ARTA-Rennstall (Honda) angeschlossen. Nach einem starken Jahr im Oak-LMP2 ist Baguette, seines Zeichens Formel-Renault-Champion, bei Nakajima Racing untergekommen; ein Team, welches gleichermaßen auf den neuen Honda Honda NSX Concept-GT baut. Vernay hat derweil bei Weider Racing (ebenso Honda) Anschluss gefunden. Dort wird er Landsmann Frédéric Makowiecki ersetzen, der für die kommende Saison bekanntlich ins GT-Werksaufgebot Porsches berufen wurde.

Die drei respektive vier neuen Europäer in der Super GT dürften der Meisterschaft zusätzlichen Aufwind verschaffen. Ohnehin wird erwartet, dass Japans Rennsportkategorie Nummer eins vor einer überaus erfolgreichen Saison steht. Neue Autos, die Kooperation mit der DTM und längst steigendes mediales Interesse sind nur drei Gründe dafür. Aufschlag zur Saison 2014 ist Anfang April auf dem Okayama International Circuit in Mimasaka.