Bei HRT ist man bekanntlich schon mit kleinen Fortschritten zufrieden. Im heutigen Qualifying fehlte Sakon Yamamoto etwas mehr als eine Zehntelsekunde auf den Virgin von di Grassi. Fairerweise sei gesagt, dass di Grassi allerdings ein komplett verpatztes Qualifying hatte.

"Ich bin glücklich mit unserem Resultat", sagte Yamamoto. "Mit unseren Daten konnten wir das Auto verbessern und ich fuhr im Qualifying meine beste Runde. Wir sind nahe an der Konkurrenz dran und ich möchte mich beim Team für das heutige Auto bedanken. Wir wissen nicht ob es morgen regnen wird oder nicht."

Nicht so gut lief es für Bruno Senna. Der Brasilianer war mit seinem HRT heute nicht zufrieden und geht vom letzten Startplatz aus ins Rennen. "Heute haben wir am Auto gearbeitet und konnten mehr Runden fahren als gestern", sagte Senna. "Vom Qualifying haben wir uns mehr erwartet und vielleicht wären wir mit mehr Erfahrung schneller gewesen. Morgen gibt es ein langes Rennen und wir werden sehen was auf den 55 Runden passiert."

Teamchef Colin Kolles freute sich über den Aufwärtstrend und lobte Yamamotos Leistung. "Beide Fahrer konnten sich gut verbessern im Vergleich zu gestern", sagte Kolles. "Die Strecke bekam mehr Grip und unsere Rundenzeiten wurden schneller. Wir mussten uns auf die Veränderungen der Strecke einstellen und wir glauben, dass uns auch morgen ein Schritt nach vorne gelingt. Sakon fuhr ein sehr gutes Qualifying und wir konnten die Lücke zu den anderen neuen Teams schließen. Leider verloren wir in den letzten Sekunden der Session einen Platz."