Während sich im Paddock immer mehr Gerüchte darüber regen, dass es in der Beziehung zwischen Ferrari und Felipe Massa einigermaßen kriselt, spielt Ferrari über seine öffentlichen Kanäle alles so, als sei alles in bester Ordnung. Da wird Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo zum Massa-Gläubigen, der dem Brasilianer noch viel zutraut und kurz darauf zeigt sich Massa dann ganz angetan vom Vertrauen des Präsidenten. "Auch wenn ich momentan durch eine schwere Zeit gehe, da ich in den vergangenen Rennen schlechte Ergebnisse hatte, kann ich auf die Unterstützung des Teams zählen, das immer hundertprozentig hinter mir stand, vor allem in schwierigen Zeiten", meinte Massa auf der Ferrari-Website.

Besonders gefreut habe ihn aber das, was Montezemolo nach dem Japan Grand Prix sagte, betonte er. Der Präsident hatte damals gesagt, er erwarte, dass Massa die Überraschung der letzten Rennen werden und noch einiges zeigen wird. "Zu wissen, dass er Vertrauen zu mir hat, ist etwas, das ich zu schätzen weiß. Er hat ein tolles Verständnis für den Sport und weiß, dass man manchmal schwere Zeiten haben kann. Die Tatsache, dass seine Unterstützung immer vorhanden ist, ist sehr wichtig", sagte Massa. Er betonte, alles tun zu wollen, um dem Team in den letzten Saisonrennen zu helfen. Laut Gerüchteküche ist er momentan allerdings alles andere als glücklich.

"Mein Wunsch ist es, für mich und das Team so gut wie möglich abzuschneiden und so habe ich das immer gehandhabt, seit ich in die Formel 1 gekommen bin. Man muss einen positiven Zugang behalten, vor allem wenn das Team in einem harten Kampf steckt, bei dem es zwei Ziele verfolgt - auch wenn die Situation in der Konstrukteurs-Wertung sehr schwierig geworden ist. Jeder muss 110 Prozent geben, damit wir Erfolg haben und das werde ich die restlichen Wochen der Saison machen", meinte Massa.