Adam Parr wird als Nachfolger von Martin Whitmarsh als FOTA-Präsident gehandelt. Spekulationen, wonach bereits die Nachfolge feststehe, dementierte Parr. "Das sind alles nur Gerüchte", erklärte der Brite. "Sicher wäre das etwas, auf das wir als Team stolz wären. Es gibt noch sehr viel zutun und wenn ich die Chance bekomme, dann werde ich mit sehr viel Energie und mit einem hohen Grad an Bescheidenheit an die Sache herangehen. Das wird eine große Herausforderung."

In Sachen Rennkalender gehen Whitmarsh und Parr bereits getrennte Wege. Während der amtierende FOTA-Präsident 20 Rennen für keine gute Idee hält, möchte Parr weiter expandieren. "2012 werden wir mit dem US-GP 21 Rennen in 20 Ländern haben. Wir müssen sicherstellen, dass wir kein Rennen verlieren. Viel mehr brauchen wir noch ein Rennen in Frankreich und Russland", sagte Parr gegenüber American Statesman. Vor allem der US-Grand Prix sei entscheidend für die Formel 1 und die Hersteller.

"Für den Sport ist es wichtig, dass wir ein Rennen in Amerika haben. Es muss ein fantastischer Event werden", betonte Parr. Allerdings geht der Brite nicht davon aus, dass es in naher Zukunft zwei US-Rennen geben wird. "Wir müssen einen Schritt nach dem Anderen machen. Es ist sicher möglich, aber meiner Meinung nach sollte das nicht unser Plan in absehbarer Zukunft sein", so Parr.