Startplatz vier ist eine Position, die Sebastian Vettel in dieser Saison noch nicht kennt und obwohl er damit eigentlich ungewöhnlich weit hinten steht, war der Deutsche nach dem Qualifying in Spa zufrieden. "Es war eng heute, bei dem Wetter hätte alles rausspringen können", sagte er gegenüber RTL. Bei Sky meinte er noch, dass der Einzug in Q3 das Wichtigste war. "In Q1 hat man gesehen, wie es in die Hose gehen kann. Ich bin als Letzter raus, hatte freie Bahn aber es war schon nass. Die Situation war heikel", erklärte Vettel.

In Q2 sah er sich dann recht solide und in Q3 hatte er zwei Runs geplant gehabt, was sich auch ausging. "Der erste Run war nicht so gut. Wir waren beim Vorderflügel im zweiten Sektor etwas zu konservativ und ich hatte zu viel Untersteuern. Im zweiten Run habe ich schon in der ersten Kurve sechs Zehntel verloren, weil es da nass war. Das habe ich im zweiten Sektor zwar gutgemacht, aber in Kurve 14 hatte ich eine leichte Kante drin und damit war die Zeit weg. Das Auto war heute aber schnell genug für Pole, das ist schon einmal gut. Leider hat es nicht gereicht, aber schauen wir auf morgen."

Denn nach seiner Meinung ist am Sonntag noch alles drin. Welches Wetter es dann gibt, war ihm egal. "Hauptsache die Bedingungen sind die richtigen für uns und wir sind zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort auf der Strecke. Wir brauchen höchste Konzentration, denn solche Rennen sind die schwierigsten. Es geht nicht nur um pure Geschwindigkeit, sondern auch um Taktik und Intelligenz."