In letzter Sekunde schob sich Lewis Hamilton in einem chaotischen Qualifying in Spa in die erste Reihe. Doch der Brite und sein Teamchef Martin Whitmarsh waren nicht ganz zufrieden - sie hätten sich die Pole Position gewünscht.

"P2 war nicht das Maximum", klagte Whitmarsh im ORF-Interview. "Leider haben wir gebrauchte Option-Reifen genommen." Mit frischen Reifen hätte Hamilton vielleicht ganz vorne stehen können. "Aber wir sind zufrieden, es war eine fantastische Fahrt von Lewis, am Ende konnte sich kein anderer verbessern, wenn wir neue Option drauf gehabt hätten, dann hätten wir die Pole geholt."

Einige Überholchancen

Whitmarsh ist deswegen nicht traurig, obwohl McLaren in Spa und beim nächsten Rennen in Monza besonders unter Druck steht - auf diesen Strecken müssen die Silbernen Red Bull schlagen, denn danach kommen wieder Kurse, die Mark Webber und Sebastian Vettel in die Karten spielen. "Wir dürfen nicht traurig sein", sagt Whitmarsh. "Wir sind in der ersten Startreihe, es war schwierig, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Reifen drauf zu haben, das Team hat einen guten Job gemacht, die Fahrer waren fantastisch, leider haben wir im Q3 nicht auf neue Option gesetzt, das hat den Unterschied gemacht."

Im Rennen werde der Start entscheidend sein. "Es ist kein weiter Weg in die erste Kurve, also werden wir versuchen zu attackieren." Auch die Eau Rouge hinauf könne man überholen. "Wir werden einige Überholmanöver morgen sehen. Es wird ein interessantes Rennen."