Nico Hülkenberg ging mit großen Erwartungen in seine erste F1-Saison. Nach zehn Rennen hat der Deutsche zwei Punkte auf dem WM-Konto. "Vor der Saison hätte ich mir mehr Punkte erwartet, aber die Realität ist, dass wir nicht mit dem Auto in die Saison gestartet sind, das wir wollten. Das hat die Situation fundamental verändert", erklärte Hülkenberg. Der Williams-Pilot räumt allerdings auch den einen oder anderen Fehler seinerseits ein. "Es ist mein erstes Jahr und ich muss noch sehr viel lernen", meinte Hülkenberg.

Um sein Cockpit macht sich der Deutsche - auch wenn im Vergleich Teamkollege Rubens Barrichello bereits 29 Punkte hat - nicht. "Ich wäre sehr enttäuscht, wenn ich mein Cockpit verlieren würde. Ich will unbedingt in der Formel 1 bleiben. Frank und Patrick meinten, sie würden meinen Fortschritt sehen, allerdings hätten sie wie ich mehr Punkte erwartet", verriet der Deutsche. Doch Hülkenberg kennt die Vorraussetzung für Punkte.

Hart arbeiten

"Man muss im Qualifying in Q1 und Q2 eine perfekte Runde hinbekommen, andernfalls hat man keine Chance auf Q3. Dann braucht man einen guten Start, eine erste gute Runde und im Rennen muss man konstant fahren", erklärte Hülkenberg. Für sein Heimrennen in Hockenheim hat sich der Williams-Pilot Punkte vorgenommen. "Ich habe gehört, dass Toro Rosso und Sauber neue Teile haben. Je nachdem wie diese funktionieren, werden wir vor oder hinter ihnen sein. Momentan würde ich sagen, dass ein Platz in den Top-10 möglich ist. Aber es wird keinesfalls einfach", sagte der Deutsche.

In der Konstrukteurswertung liegt Williams aktuell auf Platz sieben. "Platz sieben hört sich nicht gut an und wir wollen ganz klar mehr. Es war für uns eine harte Zeit, aber wir alle arbeiten hart, um mehr Punkte zu holen und andere Teams zu überholen", verriet Hülkenberg auf der offiziellen F1-Homepage.