Bruno Senna ist zurück. Nach seiner Zwangspause in Silverstone kehrt der Brasilianer beim Deutschland GP wie angekündigt in sein Cockpit zurück. Trotzdem ist sein Ersatzmann Sakon Yamamoto wieder im Renneinsatz: Der Japaner ersetzt in Hockenheim den Inder Karun Chandhok.

Das Team begründet den Fahrerwechsel in einem Pressestatement wie folgt: "Nachdem Sakon Yamamoto eine äußerst positive Leistung in Silverstone gezeigt hat, hat das Team entschieden, dem japanischen Rennfahrer erneut eine Chance zu geben." Chandhok bleibe weiterhin ein Teil von Hispania Racing und soll voraussichtlich in einem der nächsten Rennen in dieser Saison wieder im Auto sitzen. Wann ist nicht bekannt.

Konkurrenzfähiger in Hockenheim

"Das vergangene Rennwochenende war sehr aufregend für mich, da ich im letzten Augenblick erfahren habe, dass ich das Rennen fahren sollte", sagt Yamamoto. "Jetzt gibt mir das Team erneut die Chance, beim Rennen am Sonntag in Deutschland zu fahren und ich werde mein Bestes geben um zu zeigen, dass es die richtige Entscheidung war."

Das Team rechnet damit, in Hockenheim gut aufgestellt zu sein. "Ich denke dass wir im Vergleich zu Silverstone wettbewerbsfähiger sein werden und deshalb wieder ein gutes Ergebnis einfahren können", sagt Yamamoto. Teamchef Colin Kolles bestätigt: "Nach dem guten Resultat, das wir in Silverstone einfahren konnten, wollen wir so weitermachen und erneut eine gute Leistung zeigen."

Bruno Senna freut sich auf die Rückkehr nach Deutschland, wo er viele Fans hat und 2008 in der GP2 auf dem Podium stand. "Hockenheim ist einer der Kurse, wo Abtrieb nicht so wichtig ist wie in Silverstone oder Barcelona", erklärt Senna. "Deshalb denke ich, dass wir etwas konkurrenzfähiger mit den anderen neuen Teams sein werden und ich hoffe, dass wir wieder gute Duelle mit ihnen haben werden."