Zwar hat sich Mark Webber am Donnerstag für seine schlechten australischen Scherze nach dem England-GP entschuldigt, doch ganz geben die Verschwörungstheoretiker nicht Ruhe. So machte Hans-Joachim Stuck Red Bull-Berater Helmut Marko für die Spannungen zwischen Webber und Sebastian Vettel verantwortlich.

Dieser erklärte nach dem Rennen am Sonntag gegenüber auto, motor und sport: "Mark fährt eine super Saison, und er hat sich auch unglaublich gesteigert, aber er sollte nicht vergessen, dass er diesem Team auch viel verdankt. Wo war er denn vor zwei Jahren? Da konnte er von GP-Siegen nicht mal träumen." Allerdings betonte der Österreicher, dass es ihm und dem Team egal sei, wer Weltmeister wird - so lange er in einem Red Bull sitzt. Webber selbst war nach dem Flügeltausch vor dem Qualifying anderer Meinung und sah sich als Nummer 2 im Team.

Eine Theorie, die Marko nicht verstehen kann. "Wenn Mark sich einbildet, dass es da eine Verschwörung zwischen uns und Vettel gegen ihn gibt, dann ist er auf dem Holzweg. Wäre ich Vettel, dann müsste ich den umgekehrten Verdacht haben. An welchem Auto ging denn dauernd etwas kaputt?", erklärte Marko. Im Gegensatz zu Vettel sei Webber mit einem blauen Auge davon gekommen.