Einige Kerbs in Silverstone bereiten den Fahrern an diesem Wochenende ein paar Sorgen. Deswegen wollen sie anregen, dass bei Maggots und Beckets die hohen Kerbs niedriger gemacht werden, weil sie keine Notwendigkeit sehen, an den schnellen Stellen so hohe Begrenzungen zu haben. "Ich denke, in Beckets sind ein paar große Abschnitte hinter dem Hauptkerb, die den Fahrern nicht unbedingt gefallen. Wir glauben, es ist nicht notwendig, solche Kerbs in schnellen Kurven zu haben, denn das Hauptziel der Kerbs ist es, uns innerhalb der Strecke zu halten, wie etwa in Monza und Kanada", meinte Mark Webber.

In Fünfter- oder Sechster-Gang-Kurven seien so hohe Kerbs eher unnötig. Vielmehr sei es gefährlich, da in der Vergangenheit schon öfter in Maggots und Beckets Autos zu sehen waren, die unkontrolliert umher schlitterten, nachdem sie sich mit einem Kerb angelegt hatten. "Ich denke, Montoya hatte dort vor ein paar Jahren einen recht heftigen Aufhängungs-Defekt, es ist also am besten, wenn die Autos vernünftig über eine ebene Oberfläche fahren und wir keine riesigen Wellen einbauen, auf denen ein Auto abheben könnte", erklärte Webber.

Wie das Auto abhebe sei dabei egal, denn es bestehe einfach das Risiko, dass ein Bolide in der Mitte der Kurve plötzlich in Höhe des Kopfes herumfliege. "In langsamen Kurven ist es in Ordnung, es ist einfach das schnelle Zeug, von dem wir meinen, dass es dort unnötig ist. Ich denke, das ist für Tourenwagen und vielleicht andere Sportwagen an dieser Strecke gedacht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Motorrad-Jungs da ebenfalls gerne drüberfahren."