Mercedes GP ist das deutsche Silberpfeil-Nationalteam, doch ohne England hätte das Auto weder Chassis noch Motor. Beides wird auf der britischen Insel gebaut. "Ist ja klar, dass der Grand Prix in Silverstone ein ganz besonderes Rennen für uns ist", betont Michael Schumacher angesichts der Nähe zur Teamfabrik in Brackley und der Motorenfabrik in Brixworth.

Den Teammitgliedern, Partnern und Sponsoren möchte Schumacher beim Heimspiel des Teams natürlich eine gute Vorstellung bieten. "Obwohl es im Moment nicht so rund läuft", gesteht er. "Wir waren in Valencia nicht so stark wie erhofft, deshalb ist es schwer zu sagen, wie wir beim britischen Grand Prix abschneiden werden."

Es ist das bekannte Problem: im Rennen läuft der Silberpfeil besser als im Qualifying, wo das Team die Reifen nicht in den Griff bekommt. In Valencia vermasselte jedoch die Strategie bei der Safety-Car-Phase ein gutes Ergebnis für Schumacher. "Unser Speed im Rennen war schon bisher recht vielversprechend, aber im Qualifying läuft es noch nicht ideal und wir haben noch nicht verstanden, die Reifen optimal zu nutzen", erklärt er. An der Lösung dieses Problems arbeite das Team intensiv. Er verspricht: "Wir werden wie immer unser Bestes geben."