Felipe Massa redet nicht um den heißen Brei herum. "Montreal war ein schlechtes Wochenende", sagt der Brasilianer. Auf der positiven Seite vermerkte der Ferrari-Pilot, dass sein Auto viel besser als in der Türkei war. Den Beweis trat Fernando Alonso mit seinem dritten Platz und sogar Siegchancen an. Auch Massa hatte sich einige WM-Punkte ausgerechnet. "Aber ich wurde von einem Unfall in der ersten Kurve erwischt."

Auch danach gab Massa das Rennen nicht auf, doch eine Zusammenkunft mit seinem ehemaligen Teamkollegen Michael Schumacher verhinderte ein besseres Ergebnis. "Er war viel langsamer, vielleicht drei Sekunden und Buemi vor ihm war auch langsam, also hätte ich Achter werden können", glaubt Massa. "Aber Michael machte mir die Tür zu sehr zu. Er bremste rechts und fuhr dann nach links, wo ich war. Ich konnte nichts machen, da ich bereits am Limit bremste und er beschädigte meinen Frontflügel."

Jetzt soll in Valencia alles besser werden. "Der Straßenkurs ist nicht so viel anders als die Charakteristik in Montreal und zudem haben wir Updates am Auto, die es noch konkurrenzfähiger machen sollten", kündigt Massa in seinem Ferrari-Blog an. "Angesichts der unvorhersehbaren Natur dieser Saison kann alles passieren und ich bin mir sicher, dass wir in Spanien um die Spitzenpositionen mitkämpfen können."