Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo wird definitiv kein Anhänger der neuen Teams mehr. Schon im letzten Jahr kritisierte der Italiener die Auswahl der neuen Teams für die Saison 2010. Vor wenigen Wochen wiederholte er seine Kritik an den drei Neulingen HRT, Virgin und Lotus.

Nachdem Fernando Alonso in Kanada gleich zweimal bei Überrundungen von einem Gegner überholt wurde - nämlich Lewis Hamilton und Jenson Button -, erneuerte di Montezemolo seine Kritik an den Hinterbänklern. "Autos, die auf GP2-Niveau fahren, sollten nicht an F1-Rennen teilnehmen dürfen, weil sie am Sonntagvormittag fahren sollten." Also im GP2-Rennen.

"Die Rennpace unseres Autos war gut genug für den Sieg", betonte der Ferrari-Chef in der Gazzetta dello Sport. "Hoffen wir, dass wir zukünftig nicht mehr benachteiligt werden, weil Fehler beim Drücken von Knöpfen oder Überrunden von Autos gemacht werden. Davon hatten wir jetzt genug." Di Montezemolo hat schon mehrmals drei Autos für die Topteams gefordert, um das Feld ohne die neuen Teams aufzufüllen.