Nach dem sechsten Lauf auf dem Nürburgring werden die DTM-Boliden auf dem aktuellen Stand eingefroren. Bei Audi hat man laut Dr. Wolfgang Ullrich seine Hausaufgaben gemacht. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug hält sich hingegen bedeckt. "Ich halte nichts von solchen Aussagen. Nach fünf Rennen in der DTM steht es immer noch 3:2. Wir haben drei Rennen hintereinander gewonnen", erklärte Haug.

Im Vordergrund steht für ihn in Bezug auf das Einfrieren der Technik der Spargedanke. "Man muss sein Geld einteilen, nur so kommt man durch schwierige Zeiten. Dazu gehört eine entsprechende Effizienz und Sparprogramme, eines davon ist dieser Entwicklungsstopp", betonte Haug. Für den Mercedes-Motorsportchef gilt es den maximalen Spareffekt zu erzielen. "Den kann man erzielen und den werden wir erzielen", betonte Haug.

Deshalb sei es wichtig gewesen, dass der Entwicklungsstopp den Automobilherstellern nicht aufgezwungen wurde, sondern Mercedes und Audi sich gemeinsam dazu entschlossen haben. "Wir haben uns unterhalten wie man noch effizienter und sparsamer werden könnte und haben einen Zeitpunkt X festgelegt, ab dem die Autos nicht mehr entwickelt werden dürfen. Nächstes Jahr werden wir mit identischen Autos weiterfahren", erklärte Haug.