Sollte es Gary Paffett in seinem Abwesenheitsjahr als F1-Testfahrer vergessen haben: die DTM ist ein verdammt schnelllebiges Geschäft, ganz besonders in dieser Saison. Vor zwei Wochen war er noch der gefeierte Held, der Sieger von Oschersleben, jetzt startet er nur als 13. in den dritten Saisonlauf.

"Das ist nicht das Ergebnis, das wir uns gewünscht hatten", sagte er uns ehrlich. Einen bestimmten Grund kann er für sein vorzeitiges Scheitern im Qualifying nicht benennen. "Das Auto war nicht allzu schlecht, es gab kein großes Problem, keine Fehler, es ist sehr schwierig etwas zu sagen." Denn eigentlich hatte er sich viel mehr erwartet. "Wir hatten die Chance in die Top-8 zu gelangen, leider haben wir es nicht geschafft. Das ist schade."

An Aufgabe denkt der Brite deshalb aber noch lange nicht. "Wir müssen versuchen, Punkte zu holen. Das muss unser Ziel für morgen sein, mit einer guten Strategie sollte das auch von P13 möglich sein." Denn: "Es gibt einige Stellen, wo man überholen kann. Wir haben ein gutes Setup und sollten für das Rennen gerüstet sein." Schließlich weiß Gary ganz genau: die DTM ist ein schnelllebiges Geschäft, schon morgen könnte es wieder ganz anders aussehen...