Wie schon im zweiten Test am gestrigen Freitag sicherte sich Bruno Spengler mit einer Zeit von 1:19.129 Minuten den Platz an der Spitze - dicht gefolgt von Jamie Green, Bernd Schneider und Mika Häkkinen. Bester Audi-Pilot war überraschend der DTM Rückkehrer Alexandre Prémat.

In letzter Minute schob sich noch der Zweite von Oschersleben, Paul Di Resta, auf die sechste Position. Schnellster Fahrer eines aktuellen Audis war Mattias Ekström auf dem siebten Platz. Hinter ihm lag Daniel La Rosa, der zu Beginn den Test anführen konnte. Die zwei Audi-Piloten Christian Abt und Timo Scheider schlossen die Top-Ten ab. Damit konnten die Ingolstädter immerhin zwei 2007er Boliden unter den ersten Zehn platzieren. Markus Winkelhock und Martin Tomczyk belegten am Ende die Plätze 13 und 15. Während sich der Neueinsteiger zufrieden zeigte, dürfte Tomczyk noch reichlich grübeln, was man bis zum Qualifying noch verbessern kann.

Bruno Spengler packte nach einer halben Stunde eine Qualifying-Runde aus und setzte sich mit einer halben Sekunde Vorsprung an die Spitze. Auch die anderen Mercedes-Fahrer zogen kurze Zeit später neue Reifen auf und gingen auf Zeitenjagd. Doch den Franco-Kanadier konnte keiner einholen. So lagen ab einer Viertelstunde vor Schluss alle vier 2007-Mercedes an der Spitze.

Hatten die 20 Piloten die gestrigen zwei Tests für Long-Runs genutzt, stand der 3. Test ganz im Zeichen des Qualifying-Set-Ups. So gingen die Fahrer immer nur für wenige Runden auf den 3,478 Kilometer langen Kurs. Aber am Ende lag das Feld wieder extrem eng zusammen. So befanden sich die ersten drei Mercedes innerhalb von einem Zehntel, ebenso wie der Abstand zwischen Häkkinen und Prémat recht klein war. Auch die folgenden fünf Positionen trennten nur eine Zehntel. Allerdings fehlte dem siebtplatzierten Ekström immer noch eine halbe Sekunde auf Spengler. Spannung im Qualifying ist also vorprogrammiert.