Für Mika Häkkinen und Bruno Spengler sind Auftritte in der Pressekonferenz zum Qualifying längst Routine geworden - und auch Alexandre Prémat gab als bester Audi-Pilot des Lausitz-Qualifyings bereits vor drei Wochen sein Debüt. Naturgemäß erfreut äußerten sich die drei Protagonisten des heutigen Tages, nachdem Bruno Spengler angesichts einer leichten Verspätung Mika Häkkinens den Anfang machte...

"Gestern habe ich noch mit der Strecke gehadert, ähnlich wie im letzten Jahr", zeigte sich Bruno Spengler über seinen zweiten Startplatz umso überraschter, "ich habe meinen Fahrstil für Brands Hatch heute morgen noch etwas verändert, und auch mein Team hat das Auto weiter verbessert: Beides hat den Ausschlag gegeben." Nur positive Seiten hat sein zweiter Startplatz aus Sicht des Kanadiers dennoch nicht:

"Von der linken Startreihe aus kann man am Start in der ersten Kurve ein wenig in Schwierigkeiten kommen", der neben einem guten Start gewohntermaßen auch eine gelungene Rennstrategie als Siegvoraussetzung sieht. Ähnlich geht es dem drittplatzierten Alexandre Prémat, der sich noch weit mehr zugetraut hätte als Startreihe zwei: "Aus meiner Sicht wäre sogar die Pole Position möglich gewesen, aber mit Rang drei bin ich sehr zufrieden. Mit einem guten Start und einer guten Strategie habe ich noch gute Chancen."

Als Selbstverständlichkeit hätte der Franzose sein Abschneiden noch vor wenigen Stunden dennoch nicht gesehen: "Schon in den ersten Sessions waren wir sehr schnell. Aber heute morgen war ich noch nicht sonderlich zufrieden mit dem Auto." Und während Prémat auf seinen ersten Podestplatz hofft, ist die Strategie von Pole-Inhaber Mika Häkkinen gemäß seinem Lieblingsmotto "Maximum Attack" denkbar simpel: "Das Ziel ist einfach ein Rennen ohne Missgeschicke und das Rennen auf derselben Position zu beenden..."