Susie Stoddart wird am Sonntag am Nürburgring aus der 14. Position starten. Doch wenngleich sie sich natürlich über eine bessere Position gefreut hätte, sah die Mercedes-Piloten die Situation realistisch. "Von Anfang an war Q2 das Ziel für heute, denn wir waren heute morgen nicht schnell genug", erklärte Stoddart im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

Vor allem da die Bedingungen am Samstag, durch immer wieder einsetzenden Regen, nicht leicht waren. So sah es zu Anfang sogar so aus, als bliebe die Schottin bereits in Q1 hängen, bis sie sich kurz vor Schluss noch auf Position fünf verbessern konnte. "Es war nicht einfach, es war sehr rutschig. Wir haben gewartet bis die Session fast zu Ende war, damit wir noch Reifen hatten", verriet Stoddart die Strategie. Diese ging auf, da es tatsächlich zum Schluss nicht mehr so rutschig war, aber in Q2 war die Reise dann beendet. "Leider waren wir in Q2 nicht schnell genug."

Das Gleiche wie 2010

Für ihren Landsmann David Coulthard lief es mit Platz zehn deutlich besser, doch euphorisch war er deshalb nicht. "Es war ein normales Qualifying. Wenn du zufrieden damit bist, wo du das Auto positionieren kannst, passt die Rundenzeit, ansonsten bist du nicht schnell", erklärte der Schotte. "Ich stehe auf Position zehn, genau wie im vergangenen Jahr, deshalb ist es das Gleiche."

Damit steht er zwar nur zwei Plätze von den Punkten entfernt, ist sich aber auch der Situation bewusst, dass schnelle Piloten, wie Gary Paffett oder Ralf Schumacher, hinter ihm stehen. "Ich werde sicherlich überholt werden. Ich fahre meine Kreise und werde sehen, wo ich am Ende stehe", schilderte er seine Strategie für das Rennen. "Ich hoffe ich erwische einen guten Start und kann mich aus den Problemen raushalten."