Nach dem enttäuschenden Qualifying in Spielberg hat Bruno Spengler im Rennen die große Wende geschafft. Der Mercedes-Pilot war vom zwölften Startplatz aus ins dritte Rennen der Saison gegangen und schließlich auf dem vierten Rang gelandet. "Ich konnte während des Rennens genauso pushen, wie auf einer Qualifying-Runde", erklärte er anschließend im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Sein Start sei gar nicht so besonders gewesen, doch die ersten Kurven hatten es in sich. "In der ersten Kurve konnte ich Plätze gut machen", so Spengler. "Das war der Schlüssel: Nach den ersten beiden Kurven lag ich schon auf Platz acht." Zudem sei die Strategie des Teams sensationell gewesen, denn Spengler konnte im ersten Stint auf seinen gebrauchten Reifen ungehindert sein Rennen abspulen.

Der Vorjahres-Dritte war auch mit seinen Reifen äußerst zufrieden. Schon beim morgendlichen Warmup hätte er bemerkt, dass seine C-Klasse auch mit älteren Reifen gut zurecht kommt. "Vielleicht sogar besser als jedes andere Team", vermutete Spengler. "Das Auto ließ sich einfach fantastisch fahren."

Er war der Meinung, dass es beinahe noch zum dritten Podestplatz im Jahr 2011 gereicht hätte. "Oliver [Jarvis] hat in den letzten drei, vier Runden ein paar Fehler gemacht. Er hat mich wohl im Rückspiegel kommen sehen", so Spengler. Ein paar mehr Runden hätten vielleicht ausgereicht, um den Audi-Piloten noch vom Podium zu stoßen. doch angesichts seines Startplatzes war Spengler mit dem Endresultat vollkommen zufrieden.