Orlando Terranova und Leonid Nivitskiy waren auf der 9. Etappe in hervorragender Form und belegten die Plätze vier und sechs in der chilenischen Wüste. Rene Kuipers erreichte Rang zwölf, während Guerlain Chicherit einen herben Rückschlag erlitt. Der Franzose verlor viel Zeit durch ein Ölleck, ein Sensorproblem und eine gebrochene Antriebswelle.

Platz acht und neun im Gesamtstand

Terranova und Kuipers kletterten durch ihre guten Platzierungen im Gesamtstand auf die Plätze acht und neun. Teamchef Sven Quandt sagte zu den Resultaten der neunten Etappe: "Eines unserer Autos hatte heute ein paar Probleme, das war nicht gut. Aber bei Orly [Terranova] und Leonid [Novitskiy] lief es erfreulich. Jetzt sind wir in der zweiten Woche und da werden einige Komponenten und Mitglieder des Teams vielleicht ein bisschen müde. Deshalb müssen wir in den nächsten drei Tagen etwas vorsichtig sein."

"Heute lief alles gut, denn wir hatten eine problemlose Etappe", meine der Argentinier Terranova. Weiter sagte er: "Das Auto war perfekt und wir hatten nur einen kleinen Reifenschaden. Zum Ende der Etappe haben wir leider einen kleinen Navigationsfehler gemacht. Ich bin sehr glücklich darüber, morgen mit den ersten Autos zu starten. Es bedeutet für uns weniger Staub und weniger Gefahr." Terranova hofft auf Ausfälle der vor ihnen platzierten Teams, um in der Gesamtwertung noch weiter nach vorne zu kommen.

Auch Kuipers freute sich ungemein über seine Platzierung. "Ein neunter Platz in der Gesamtwertung ist für uns großartig, denn es ist mein erstes Dakar-Rennen. Heute hatten wir ein paar kleine Fehler, aber morgen werden wir als zwölftes Team starten. Ich denke, das ist besser für uns."

Der gute Startplatz könnte ein Problem werden

Der vierte und sechste Startplatz für die kommende zehnte Etappe brachte Teamchef Quandt ein wenig ins Grübeln: "Ich bin nicht wirklich glücklich darüber, morgen mit den ersten Autos zu starten. Normalerweise ist es besser, bei so einer langen Prüfung als Achter oder Neunter zu starten, vor allem in diesen Dünen. Rene [Kuipers] leistet hervorragende Arbeit, über alle Erwartungen. Aber es ist die erste Dakar für ihn. Er ist erschöpft und wir müssen auf ihn aufpassen."