Auf der fünften Etappe hatten Stephan Schott und Holm Schmidt nach technischen Problemen auf das vorzeitige Aus bei der Dakar-Rallye vor Augen. Eine im Nachhinein verkürzte Wertungsprüfung nach Problemen vieler Teilnehmer spülte das Duo in die Wertung zurück. 'Jetzt erst Recht', lautete das Motto für Etappe Nummer sechs.

Im Mitsubishi Pajero fuhr Schott auf dem Abschnitt von San Rafael nach Mendoza bis auf Platz 56 von 141 gestarteten Fahrzeugen nach vorne. In der Gesamtwertung der Automobile belegte das Duo nach sechs Etappen Position 80.

Die sechste Etappe war zwei Stunden später gestartet worden. Hinzu kamen Probleme bei der geplanten Durchfahrt eines Flussbettes, so dass die Wertungsprüfung nur noch über 178 Kilometer führte. Dennoch hatte die Piste es in sich und Schott war froh, nach 5:15.19 Stunden im Ziel angekommen zu sein.

Die LKW-Wertung der sechsten Etappe wurde annulliert. Der Grund dafür waren unzählige Teams, die nicht ins Ziel fanden. "Unser Unimog befindet sich noch inmitten eines Canyon und fährt dort mit rund 20 Mitstreitern ziellos umher", sagte Teamchefin Ellen Lohr. "Da aber auch die Etappe des heutigen Tages für LKW gestrichen wurde, ist genug Zeit, wieder in das Rennen zurück zu finden."

Die siebente Etappe wurde derweil für die LKW-Teilnehmer gestrichen und für die Teilnehmer der anderen Klassen verkürzt. Die Schwerfahrzeuge werden eine Verbindungs-Etappe direkt nach Valparaíso in Chile fahren.