Große Freude im Team FleetBoard: Nach 14 anstrengenden Etappen fuhren Stephan Schott (Mitsubishi Pajero) und Thomas Wallenwein (Renn-Unimog) am Sonntag über die Zielrampe der Dakar-Rallye 2009.

Hinter dem deutschen Team liegen mehr als 9.000 Kilometer in Argentinien und Chile. Die Route führte von Buenos Aires am atlantischen Ozean quer durch den südamerikanischen Kontinent an die Pazifikküste, zwei Mal passierte der Rallye-Tross dabei die berüchtigten Anden und durchquerte mit der Atacama-Wüste die trockenste Region der Erde.

In der Endabrechnung der Automobilwertung belegte Schott im Mitsubishi Pajero Platz 76 von 177 gestarteten Fahrzeugen. Wallenwein fuhr im Renn-Unimog in der LKW-Wertung auf Rang 38 von 81 gestarteten Teams. Als Rückschlag musste das Team FleetBoard nur den frühen Ausfall von Tino Schmidt mit einem weiteren Pajero auf der ersten Etappe hinnehmen.

"Wir sind sehr glücklich, dass zwei unserer drei Fahrzeuge heute die Zielrampe in Buenos Aires überfahren konnten", freute sich Ellen Lohr, die als Teamchefin des Team FleetBoard die Rallye in einer Mercedes-Benz G-Klasse auf der Serviceroute fuhr.

"Daneben werden wir bei der Dakar-Premiere in Südamerika vor allem die begeisterten Zuschauer in Erinnerung behalten, die zu hunderttausenden die Rallye-Pisten säumten und jeden Teilnehmer frenetisch angefeuert haben. Für mich persönlich war dies ein einmaliges Erlebnis, auch wenn ich selber nicht am Steuer eines Rallye-Fahrzeuges gesessen habe. Im nächsten Jahr greife ich persönlich wieder an."