Viel Pech hatten heute die Piloten des Red Bull Skoda Teams zum Auftakt des siebenten WM-Laufes in Sardinien. Sowohl Andreas Aigner, als auch Harri Rovanperä hatten Probleme und verloren dadurch viel Zeit.

Youngster Andreas Aigner bekam schon auf der SP 2 enorme Schwierigkeiten: "Schon 2,5 Kilometer nach dem Start hatte ich den ersten Reifendefekt, kurz darauf bemerkte ich noch ein zweiten Patsch`n, mit dem ich mich aber noch ins Ziel retten konnte. Da drei Prüfungen hintereinander zu fahren waren und wir nur ein Ersatzrad an Bord hatten, musste ich die dritte Prüfung mit mehr als 22 Kilometer mit dem schon vorhandenen Reifendefekt bewältigen. Dabei habe ich viel Zeit verloren. Am Nachmittag war alles wieder normal, ich fühlte mich gut im Auto und war mit meinen gefahrenen Zeiten, zum ersten Mal auf reinem Schotter, durchaus zufrieden."

Sehr verärgert kam Harri Rovanperä nach Olbia zurück: "Am Vormittag bin ich sowohl auf der SP 1 als auch der SP 3 auf Malcolm Wilson aufgelaufen und habe einige Zeit verloren. Warum ich sonst nicht schneller war, ist mir selbst unklar. Dabei haben wir im Service das komplette Set Up des Fabia WRC getauscht. Auf der vorletzten Prüfung hatte ich dann noch zusätzlich Antriebsprobleme, unsere Teamführung entschied, um einen größeren Schaden zu verhindern, vorzeitig aufzuhören. Damit ist es morgen möglich, mittels SupeRally wieder an den Start zu gehen."