Auch der zweite Tag der 74. Rallye Monte Carlo kann für das Red Bull Skoda Team recht erfolgreich bilanziert werden. Obwohl Gilles Panizzi vom gestrigen vierten Zwischenrang auf Platz Acht zurückfiel, sind für den Franzosen beim heurigen WM-Auftakt durchaus noch WM-Punkte drinnen: "Ich habe seit gestern Abend ein äußerst nervöses Auto, habe mich gedreht und Zeit verloren. Auch heute Vormittag war die Situation gleich, dies habe ich unserer Teamleitung mitgeteilt."

Armin Schwarz hat dann Mittag, gemeinsam mit Technikchef Dietmar Metrich, eine Entscheidung getroffen: "Da wir das Problem nicht genau lokalisieren konnten, haben wir die komplette Kraftübertragung mit Differential und Getriebe ausgetauscht und haben am Nachmittag eine Verbesserung erwartet. Diese Hoffnung ist leider nicht aufgegangen, wir werden daher für den Schlusstag heute noch in der Servicezone einige Veränderungen im Bereich der Fahrwerkabstimmung und beim Mitteldifferential vornehmen."

Wesentlich weniger Probleme hatte Andreas Aigner. Der 21-jährige Steirer, der heute durch seinen 15. Platz gestern als erstes Auto auf die Strasse musste, fand sich mit dieser Situation erstmals konfrontiert, recht gut ab: "Einerseits freut man sich über diese Ehre, andererseits liegen speziell auf Asphalt viele Steine herum, die man damit für seinen Mitbewerber notgedrungen von der Strasse räumt. Viel lernen muss ich noch beim Start einer Sonderprüfung, da verliere ich Zeit, da das richtige Timing noch nicht stimmt. Ich werde jedenfalls alles versuchen, bei meiner WRC-Premiere ins Ziel zu kommen."