Bestes Frühlingswetter beim zweiten Saisonlauf der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring - und der hatte es in sich. Nach unzähligen Markenwechseln an der Spitze behauptete sich letztlich der BMW M6 GT3 von ROWE Racing um das Fahrerduo Jesse Krohn und Connor De Phillippi. Der #99 BMW verwies den BLACK FALCON Mercedes-AMG GT3 um Maro Engel, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Dirk Müller auf Rang zwei. Das Podium vervollständigte der Falken Motorsports Porsche 911 GT3 R um Klaus Bachler und Martin Ragginger.

Platz vier ging wie schon im ersten Lauf an den Land Audi um Nordschleifen-Debütant Sheldon van der Linde und Marcel Fässler. Hinter dem fünftplatzierten Porsche #912 (Patrick Pilet/Fred Makowiecki/Nick Tandy) vervollständigten der #5 Phoenix Audi um Langstrecken-Routinier Markus Winkelhock und den DTM-Piloten Nico Müller, der MANN FILTER Mercedes um Maximilian Götz, Christian Hohenadel und Indy Dontje, einer der BLACK FALCON Mercedes um Yelmer Buurman, Thomas Jäger, Jan Seyffarth und Luca Stolz, der zweite MANN FILTER Mercedes mit DTM-Champ Edoardo Mortara, Dominik Baumann und dem Doppelstarter Dontje sowie dem Walkenhorst BMW um Jonathan Hirschi, Hunter Abbott und dem Norweger Christian Krognes die Top-10.

Drama um Sieger Porsche aus VLN 1

Leer ging diesmal das favorisierte Manthey Racing Team aus. Beide Porsche hatten im Zeittraining noch die Nase vorn, nahmen das 43. DMV 4-Stunden-Rennen von der Spitzenposition aus auf und kämpften über lange Zeit um ein Podestplatz mit. Kam der #912 Manthey Porsche noch auf Platz fünf ins Ziel und konnte somit Schadensbegrenzung betreiben, erwischte es das Schwesterauto schlimmer. Der #911 Porsche um die Sieger des ersten Laufs Earl Bamber/Laurens Vanthoor (diesmal verstärkt mit dem Schweizer Romain Dumas) musste das Rennen nach einem Ausritt aufgeben. Der dadurch entstandene Schaden war zu groß.

Glickenhaus vertraut auf Dunlop

Wie in den vergangenen Jahren ist Dunlop der Reifenpartner der Scuderia Cameron Glickenhaus. Der US-Amerikaner James Glickenhaus vertraut bei seinem Individual-Sportwagen SCG003C, der im vergangenen Jahr beim 24h-Rennen die Bestzeit im Top-30-Qualifying fuhr und die Pole Position holte, traditionell auf Dunlop.

Erstmals wurde damit der von Glickenhaus einige Jahre zuvor gestiftete Wanderpokal für den schnellsten Nordschleifenpiloten der Saison auf Dunlop-Reifen geholt - auch in dieser besonderen Wertung um die prestigeträchtige "Glickenhaus Trophy" sind die Hanauer also Titelverteidiger.