Das elfte Saisonrennen findet auf dem historischen Darlington Raceway statt. Dieses Rennen hat eine Tradition seit 1950. Es war damals das erste Rennen in der langen Nascar-Geschichte, das über die Distanz von 500 Meilen ging. Seit der Saison 2005 fahren die Piloten nur noch ein Rennen pro Saison auf dieser Strecke, die im letzten Jahr einen neuen Asphalt erhielt. Trotz des neuen Belages sind schnelle Rundenzeiten ohne Mauerberührungen undenkbar. Die berühmten Darlington-Stripes gehören einfach dazu. Das Nachtrennen auf dem Oval geht über 367 Runden und gehört zu den Highlights der Saison.
Jeff Gordon gewann bereits sieben Rennen
Jeff Gordon, der am letzten Wochenende wieder die Führung in der Meisterschaft übernehmen konnte, gewann auf dieser Strecke bereits sieben Rennen. Teamkollege und Titelverteidiger Jimmie Johnson kann auf dieser Strecke bisher zwei Erfolge aufweisen. Auch Jeff Burton, Greg Biffle und Sterling Marlin konnten bisher zwei Siege erzielen. Ein Rennen gewannen von den aktiven Fahrern noch Bobby Labonte, Mark Martin und Kyle Busch, der im letzten Jahr klar dominierte.
Tony Stewart wartet auf den ersten Sieg
Sehr groß ist die Liste der Piloten, die häufiger kurz vor einem Erfolg standen, aber noch nie in der Victory Lane feien konnten. Denny Hamlin hatte schon beim letzten Saisonrennen in Richmond wieder einmal das Vergnügen, die meisten Führungsrunden zu absolvieren - um dann doch nicht denn Sieg einzufahren. Auch in Darlington reichten 179 Führungsrunden vor zwei Jahren nicht zum Sieg. Weitere prominente Namen wollen hier endlich ihren ersten Erfolg feien. Nach den letzten guten Resultaten muss man sehr stark mit dem Stewart-Haas-Team rechnen. Tony Stewart und Ryan Newman sind reif für den ersten Erfolg in Darlington und in dieser Saison. Das Roush-Team bleibt momentan ein Rätsel, deshalb darf man gespannt sein, ob Carl Edwards seinen zweiten Platz aus der letzten Saison verbessern kann. Teamkollege Greg Biffle gehört auf jeden Fall wieder zu den Favoriten, wenn der Wagen über die Distanz hält.
Juan Pablo Montoya steht kurz vor dem Sprung in die Top 12. Die Chase-Teilnahme bleibt das Ziel für den Kolumbianer. Seine Darlington-Bilanz spricht allerdings dagegen, denn bisher konnte er seine beiden Rennen nur mit Rundenrückstand jeweils auf Rang 23 beenden. Platz 18 im Gesamtstand lautet die ernüchternde Bilanz von Dale Earnhardt Junior. In Darlington könnte er eine Trendwende einleiten, denn hier erzielte er in den letzten vier Jahren immer Top-10-Ergebnisse.
Brad Keselowski ist wieder dabei
In der Starterliste gab es einige Veränderungen zur Vorwoche. Tony Raines ersetz John Andretti, der in Indianapolis unterwegs ist. Trevor Boys fährt nicht in dieser Woche, dafür darf man wieder auf Regan Smith gespannt sein, der zuletzt sehr gute Ergebnisse ablieferte. Auch Max Papis feiert ein Comeback und der zweifache Darlington-Sieger Sterling Marlin. Nach einem Rennen Pause ist der Sensationssieger aus Talladega wieder dabei: Brad Keselowski startet allerdings an diesem Wochenende für Hendrick Motorsports mit der Startnummer 25.
Sieger der letzten Rennen
10.05.2008: Kyle Busch (Pole: Greg Biffle)
13.05.2007: Jeff Gordon (Pole: Clint Bowyer)
13.05.2006: Greg Biffle (Pole: Kasey Kahne)
07.05.2005: Greg Biffle (Pole: Kasey Kahne)
14.11.2004: Jimmie Johnson (Regen-Pole: Kurt Busch)
21.03.2004: Jimmie Johnson (Pole: Kasey Kahne)
Top 10: Durchschnittliche Platzierungen, (Anzahl Rennen), Siege
6,3 (3) Denny Hamlin
7,4 (10) Jimmie Johnson, 2 Siege
11,5 (28) Jeff Gordon, 7 Siege
11,5 (26) Jeff Burton, 2 Sieg2
12,3 (42) Mark Martin, 1 Sieg
12,4 (5) Carl Edwards
12,5 (16) Tony Stewart
13,0 (3) Martin Truex Jr.
13,3 (10) Ryan Newman
14,0 (6) Kasey Kahne
14,2 (14) Dale Earnhardt Jr.
Top 10: Driver Rankings 10/36
1 (+2) Tony Stewart
2 (+3) Ryan Newman
3 (-2) Kurt Busch
4 (0) Denny Hamlin
5 (+2) Jeff Burton
6 (+2) Mark Martin
7 (+5) Kyle Busch
8 (-2) Jeff Gordon
9 (-7) Jimmie Johnson
10 (+1) Greg Biffle
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