Das 21. NASCAR Cup-Rennen der Regular Season auf dem Pocono Raceway endete nach spannender Endphase mit dem zweiten Saisonsieg für Denny Hamlin im Gibbs-Toyota. Es war für Hamlin und seinem Team eine Rekordfahrt. Mit dem siebten Erfolg auf der 'Tricky Triangle' ist er alleiniger Rekordhalter auf dieser Strecke. Es war gleichzeitig sein 50. Jubiläums-Sieg im Cup und für Joe Gibbs Racing der 600. Sieg in allen drei NASCAR-Klassen.
Bereits im Qualifying deutete sich eine Toyota-Show an. Alle sechs Team starteten aus den Top-11. Auch im Rennen gab es einen 1-2-3-Sieg für Toyota. Die drei restlichen Fahrer belegten Platz fünf, sechs und elf.
Polesetter William Byron führte in Hendrick-Chevrolet die ersten zehn Runden das Rennen an, bevor Titelverteidiger Joey Logano im Penske-Ford in Führung ging und Stage 1 gewann. Nach dem Restart landete Logano hart in der Mauer des Superspeedways. Der Abschleppwagen besorgte den Rest und Logano musste stinksauer das Rennen beenden.
Die zweite Stage endete kurios. Hendrick-Pilot Kyle Larson übernahm in Runde 82 die Führung, wollte eigentlich drei Runden vor Stage-Ende in Runde 92 seine Box anfahren, als eine Gelbphase die Einfahrt in die Boxengasse verhinderte. Er gewann so hinter dem Pace-Car die 2. Stage mit den letzten Tropfen Sprit im Tank.
In der letzten Stage gab es fünf von insgesamt elf Gelbphasen, die das Feld immer wieder zusammenführten. Starke Restarts wurden zum Siegfaktor. Gegen Ende des Rennens gab es einen Dreikampf zwischen Larson, Martin Truex Junior und Hamlin um den Sieg. Hamlin überholte Larson mit einem 'Bump' und erntete dafür Pfiffe nach dem Rennen. Für Larson fuhr plötzlich Tyler Reddick um den Sieg mit, der mit als letzter Fahrer beim Service war. Mit den besten Reifen übernahm Reddick Rang zwei, konnte aber Hamlin nach einem starken Restart nicht mehr einholen.
Hinter Hamlin und Reddick wurde Truex Dritter. Bester Ford-Pilot war Kevin Harvick auf Rang vier vor Rookie Ty Gibbs und Christopher Bell aus dem Hause Gibbs. Die Chevrolet-Ehre rette Ricky Stenhouse Junior mit Platz sieben vor Harrison Burton, Erik Jones und Vorjahressieger Chase Elliott. Bubba Wallace verpasste als einziger Toyota-Pilot die Top-10 mit Position elf.
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