Ein Novum in der American Le Mans Serie: Beim Rennen in Mid-Ohio startet am Sonntag erstmals ein Porsche RS Spyder von der Pole Position. Den besten Startplatz für den dritten Lauf dieser Rennserie mit den schnellsten Sportprototypen der Welt sicherte sich Sascha Maassen (Belgien) im RS Spyder mit der Startnummer 6, den er sich im Rennen mit Lucas Luhr (Monaco) teilt.

Im Qualifying auf der 3,621 Kilometer langen Strecke setzte er sich mit dem in Weissach entwickelten und von Penske Motorsports eingesetzten Sportprototypen nicht nur in seiner Klasse LMP2 durch, sondern ließ auch den leistungsstärkeren LMP1-Boliden keine Chance. Die schnellste Zeit des Qualifyings hatte eigentlich sein Teamkollege Timo Bernhard (Dittweiler) erzielt. Bei der technischen Nachuntersuchung lag sein RS Spyder mit der Startnummer 7 allerdings etwas unter dem vorgeschriebenen Mindestgewicht und muss das Rennen deshalb vom letzten Startplatz in Angriff nehmen.

"Auf einer richtigen Rennstrecke macht es viel mehr Spaß als auf einem Stadtkurs wie zuletzt in Houston", meinte Sascha Maassen nach der ersten Pole Position eines LMP2-Boliden in der Geschichte der American Le Mans Serie. "Wir haben schon bei unseren Tests auf dieser Strecke eine gute Abstimmung für unser Auto gefunden und konnten diese Erfahrungen heute sehr gut umsetzen."

Die schnellste Qualifyingzeit in der Klasse GT2 erzielte der Porsche 911 GT3 RSR des Teams Petersen Motorsports/White Lightning Racing mit Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA).