Der junge Brasilianer Nelsinho Piquet hatte am vergangenen Sonntag bei einem motorsportlichen PR-Event die Möglichkeit, das ehemalige F1-Auto seines Vaters, einen Lotus 101, für einige Demonstrationsrunden durch die Straßen von Rotterdam zu chauffieren.

Was denkst Du nach dem Monaco aan de Maas Event über Holland und die holländischen Fans?

Nelsinho Piquet: Ich war vorher schon oft mit meiner Mutter oder wegen des Rennsports in Holland. Das Event war eine neue Erfahrung für mich, die ich sehr genießen konnte. Es ist gut eine solche Veranstaltung für die Fans durchzuführen, die vielleicht nicht die Möglichkeit haben bei einem Rennen dabei zu sein. Die Fans waren großartig und ich hoffe sie hatten trotz des Regens eine gute Zeit.

Überraschte Dich das große Medienaufgebot sowie die vielen holländischen Fans, die an diesem Wochenende nach Autogrammen und Fotos fragten?

Nelsinho Piquet: Es ist wirklich schön so viele Fans zu sehen und das Event zog viel Medieninteresse auf sich. Ich habe von über 200.000 Leuten gehört, die vor Ort waren, was wirklich großartig ist.

Du durftest mit dem Lotus 101 aus dem Jahre 1989 einen ehemaligen Formel 1-Wagen Deines Vaters fahren. Wie war das?

Nelsinho Piquet: Es macht immer Spaß verschiedene Autos zu fahren. Man kann nicht allzu schnell auf einem solchen Kurs damit fahren, doch ich mag es verschiedene Dinge zu fahren und zu sehen, wie sie sich anfühlen beziehungsweise wie sich mein Vater damals beim Fahren gefühlt haben muss.

Was erwartet Dich neben der GP2 noch im August?

Nelsinho Piquet: Nächste Woche werde ich in die Türkei reisen, um dort das GP2 Rennen zu fahren. Das ist auch das Einzige im Moment, was geplant ist. In Silverstone machte ich einen Test im A1 GP, was gut war und nun muss man einfach abwarten was passiert.

Wie war der A1GP-Test in Silverstone? Emerson Fittipaldi war sehr beeindruckt von Deinem Speed. Am ersten Testtag warst Du der Zweitschnellste der 28 Fahrer.

Nelsinho Piquet: Der Grund für den Test war ein Gefühl für das Auto zu bekommen, wie das Team arbeitet und wie interessant sich meine Zukunft noch gestalten kann. Alles lief gut, wir hatten keine Probleme und das Auto war zuverlässig. Das Auto ist ziemlich einfach, die Reifen sind ähnlich denen der Formel 3 und es ist nicht schwierig dieses Auto zu fahren.

Würdest Du im nächsten Jahr wieder zu diesem Event kommen?

Nelsinho Piquet: Ich bin wirklich glücklich bei diesem Event dabei gewesen zu sein. Ich habe hier viele Fans getroffen und bekam die Möglichkeit ein altes Auto meines Vaters zu fahren, was das Zweite in diesem Jahr war. Wenn mein Terminplan es zulässt, wäre ich gerne erneut dabei, weil es sehr gut war.