Auf der technischen Seite steht man im Moment bei Kiefer Racing gut da, das Motorrad ist definitiv auf einem sehr guten Stand. Nun gilt es für die Fahrer sich durch kontinuierliche Arbeit Zehntel für Zehntel nach vorne zu arbeiten. Toni Finsterbusch versuchte dies im zweiten Training am Nachmittag etwas zu heftig und ging dabei zu Boden. Glücklicherweise verletzte er sich aber nicht und konnte wieder ins Geschehen eingreifen. "Von den Platzierungen her verlief der Tag nicht so gut. Mit meiner Pace im zweiten Training kann ich eigentlich zufrieden sein, da ich meine Zeit alleine fuhr. Ich hatte einen kleinen Ausrutscher, konnte aber nach der Reparatur des Lenkerstummels, zum Ende hin wieder auf die Strecke. Da war es mir dann auch noch mal möglich meine Zeit zu verbessern", analysierte Finsterbusch.

Florian Alt fehlt im Moment noch das letzte Quäntchen um in Misano auf eine richtig schnelle Zeit zu kommen. Er wird heute die Daten analysieren um für morgen eine geeignete Lösung zu finden. "Wenn ich auf einer Runde unterwegs bin, fühlt es sich zwar schnell an, aber es ist noch immer zu langsam. Ich muss versuchen mehr ans Limit zu gehen. Ich konnte mich zwar um 1,2 Sekunden steigern, aber die anderen wurden auch schneller", zeigte sich Alt etwas ratlos.