Für Kiefer Racing ist es die erfreulichste Nachricht des am kommenden Wochenende stattfindenden vierten Laufs zur Moto3 in Le Mans: Toni Finsterbusch kann an den Start gehen. Er ist zwar noch leicht gehandicapt, wird aber fahren. Anders als sein Teamkollege Florian Alt, der topfit ist und sich auf die für ihn neue Strecke freut . Finsterbusch wird am Donnerstag an seinem verletzten Fuß verschiedene Stiefel ausprobieren um die Belastung durch die Schaltvorgänge so gering wie möglich zu halten. Sein Teamkollege Florian Alt hatte sich seit dem letzten Rennen in Jerez voll auf seine Fitness konzentriert und verbrachte die meiste Zeit mit Training. Für ihn ist Le Mans mal wieder eine neue Strecke. Er wünscht sich möglichst trockene Wetterbedingungen, damit er sich voll auf die Feinheiten der Stop-and-Go- Strecke konzentrieren kann.

"Ich habe mich seit Jerez voll auf mein Fitnesstraining konzentriert. Einmal habe ich noch einen Besuch bei Ortema und Sas-Tec in Sachen Sicherheit eingelegt, aber sonst war komplette Vorbereitung auf Le Mans angesagt. Hier war ich noch nie, das ist wieder Neuland für mich. Ich hoffe die Strecke gefällt mir und vor allem hoffe ich auf trockenes Wetter, denn dann ist es einfacher eine neue Strecke zu lernen", sagte Alt.

Finsterbusch hat keine guten Erinnerungen an Frankreich. "Letztes Jahr fuhr ich nur am Freitag und brach mir dann das Schlüsselbein, das war ein kurzer Auftritt. Deshalb gilt es für dieses Wochenende meine vorhandenen Streckenkenntnisse zu vertiefen und vor allem zu schauen, dass es mit meinem Fuß funktioniert. Am Donnerstag werde ich eine Sitzprobe machen und verschiedene Stiefel ausprobieren. Beim Laufen geht es soweit, nur wenn ich Druck auf den oberen Bereich ausübe schmerzt es. Allerdings ist ja genau dort beim Schalten die höchste Beanspruchung. Wir werden sehen wie es gehen wird. Beim Wetter würde ich mich natürlich auch freuen wenn es trocken wäre. Aber das muss man nehmen wie es kommt und es wird für alle gleich sein."