Deutsche und Schweizer mit Null-Risiko-Politik - Keine Stars: Valencia-Regen dezimiert Testfeld

Bei widrigen Bedingungen in Valencia setzte der Malaye Hafizh Syahrin am zweiten Testtag der Moto2 auf dem Circuit Ricardo Tormo die Bestzeit von 1:47.666 Minuten. Lediglich neun Piloten gingen während der insgesamt drei einstündigen Trainingsabschnitte auf die Strecke. Hinter Syahrin reihten sich Franco Morbidelli, Julian Simon, Xavier Simeon sowie Mika Kallio unter den Schnellsten Fünf ein. Der Deutsche Florian Alt belegte mit etwas über 3,3 Sekunden Rückstand Tagesrang sieben. Simeon überstand einen späten Sturz unverletzt.

Die deutschsprachigen Piloten Sandro Cortese, Jonas Folger, Marcel Schrötter, Tom Lüthi, Dominique Aegerter, Randy Krummenacher, Robin Muhlhauser und Jesko Raffin gingen bei den schwierigen Mischbedingungen kein Risiko und setzten den kompletten Testtag aus. Auch Weltmeister Tito Rabat sowie Moto3-Titelträger Alex Marquez blieben in der Box.

Regentanz: Erst am Nachmittag mehr Betrieb

Der zweite Testtag der Moto2 nahe Valencia fiel sprichwörtlich ins Wasser. Nachdem es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stark geregnet hatte, begegnete die verwinkelte Strecke den Piloten zum Sessionbeginn um 10:00 Uhr morgens in nasskaltem Zustand. Da mit einem zügigen Abtrocknen des Kurses aufgrund der moderaten Außentemperatur nicht zu rechnen war, zudem keine Bedingungen für ein Regentraining gegeben waren, ließen sämtliche Fahrer die erste Trainingsstunde vollständig verstreichen.

In der zweiten Session wagten sich dann zumindest einige Piloten auf die Strecke. Für die erste Bestzeit des Tages sorgte der Deutsche Florian Alt. Auf seiner Suter drehte der Moto2-Debütant bei stärkerem Regen insgesamt 15 Runden, landete mit der persönlichen Bestzeit von 1:53.075 Minuten letztlich allerdings auf dem vierten und letzten Platz. Schneller waren der Vortages-Beste Johann Zarco (1:50.686), Franco Morbidelli (1:51.358) sowie Vizeweltmeister Mika Kallio (1:52.613).

Bei wieder etwas besseren Bedingungen herrschte am Nachmittag dann verhältnismäßig reger Betrieb. Insgesamt acht Piloten wagten sich in der dritten Teststunde des Tages auf die Strecke. Der Malaye Hafizh Syahrin kam mit den Widrigkeiten am besten zurecht, setzt in 1:47.666 die Tagesbestzeit. Allerdings lag er damit erwartungsgemäß deutlich hinter Zarcos schnellster Runde des Dienstags, als der Franzose bei trockenen Bedingungen eine Zeit von 1:34.754 anschreiben ließ.

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