History - Quiz....(April - 1906 bis 1949)

Start für unseren neuen Thread. Es wird jeweils eine Frage gestellt (Hilfestellung nach ca. 24 Stunden) zu folgenden
Themen:

Grand Prix - Sport ( 1906 bis 1949 )
Motorsport - Geschichte ( bis 1949 )

Auf der Pole steht McRonalds mit der ersten Frage.....[br]----------------[br]Gruß

Tom

Okay, stelle mal eine Frage aus diesem Zeitraum die nicht ganz so schwer ist - vielleicht kann sie auch ein (nicht ganz so) Geübter beantworten. Es wurde ja viel geredet über den großen Einfluß Nationalsozialisten auf den deutschen Motorsport (finanzielle Zuwendungen, Absprachen u.s.w.) - tatsächlich kann ich mich aber nur an ein Rennen erinnern, bei dem auch das sonst in Deutschland allgegenwärtige Hakenkreuz auf den Fahrzeugen (sowohl Mercedes als auch AU) zu sehen war.

Welches Rennen war das?

Bemerkung von mir: es wurde auf ausdrücklichen Wunsch des Veranstalters angebracht ...!

Das habe ich schon gesehen - aber ich bin mir nicht sicher. Aber da Ihr ja sagt, es war nur bei einem Rennen würde ich aufs Avusrennen tippen - bilde mir nämlich ein es waren Streamliner - und die wurden meines wissens nach nur auf der Avus gefahren. Jetzt weiß ich bloß nicht mehr in welchem Jahr...

... aber ich find's raus!!!!!

Ich glaube, die Frage wird strittig ...

...denke ich nicht, bin nur mit Material aus der Zeit nicht so eingedeckt, aber dank Internet find ich es sicher heraus.

Bessergesagt habe es schon: Avusrennen 1937!

Mein erster Gedanke war Vanderbilt Cup 1937, wo der Veranstalter auf den Hakenkreuzen bestand (warum, ist mir schleierhaft). Nachdem Alfalfa aber mit der Stromlinie rüberkam, hat es auch bei mir klick gemacht. AVUS 1937 stimmt, aber die Bestätigung durch Photos habe ich nur für Mercedes. Auf der anderen Seite habe ich Vanderbilt-Photos mit Auto-Union und Hakenkreuzen, mir fehlen aber welche von Mercedes. Da aber der Vanderbilt-Veranstalter die Hakenkreuze verlangte, sollte man davon ausgehen, dass Mercedes die auch drauf hatte. Auf der anderen Seite handelte es sich bei den AVUS-Mercedes um die gleiche Stromlinienkarosserie wie bei den Rekordwagen, so dass man wahrscheinlich die Dinger nicht extra entfernt hat.

Bin mal gespannt, was McRonalds zu sagen hat.

Mist - jetzt bin ich reingefallen - hoffe keiner nimmt's mir krumm! Alfalfa (aufmerksam wie immer!) hat natürlich recht. Ich hatte eigentlich an den Vanderbilt Cup gedacht. Es gibt da einen sehr netten Bildband über den Vanderbilt Cup und da sind die Hakenkreuze ganz prominent zu sehen.

Die Hakenkreuze im Avusrennen waren meines Wissens nach aber wirklich nur auf den stromlinienförmig verkleideten Mercedes zu sehen (soweit sagen das alle Bilder in meinem Archiv). Ich habe jedenfalls nie einen AU auf der Avus damit gesehen. Michael hat hier vielleicht bessere Infos warum (oder ob) das so war.

Ist schon peinlich, wenn man nicht mehr weiss, was im eigenen Archiv steckt, aber bei mittlerweile über 3.000 elektronischen Photos plus jede Menge noch zu scannender Bücher (vielleicht sollte ich mal jemand einstellen!) ist das verständlich. Obwohl im Posting oben verneint habe ich natürlich doch Photos von AU auf der AVUS 1937, und die haben eindeutig kein Hakenkreuz. Den Grund für die Mercedes-Optik kenne ich auch nicht, aber wie gesagt, vielleicht wollte man einfach nur für dieses eine Rennen die Rekordwagen nicht umlackieren.

PS: noch mal mein Archiv, peinlich-peinlich, habe dort auch den vor einigen Tagen behandelten Vandervell-Ford gefunden, aber eben auch als Ford-T. Allerdings ist die Quelle relativ dubios, so dass ich immer noch nicht überzeugt bin.

Okay, bin zwar stolz ( ) mal wieder einen guten Beitrag über die 30er gebracht zu haben, aber da das nicht mein Spezialgebiet ist, stehe ich lieber zurück mit einer Frage...

...aber wie gesagt: allzeit interessiert!!!!

Okay, jetzt stelle ich doch eine Frage - weiß aber LEIDER die Antwort selber nicht - interessieren tut es mich allerdings ungemein.

Während der Rennen der Dreißiger (Ich rede jetzt von den Zeiten der seligen EU-Meisterschaft) wurden immer wieder Qualifyings gefahren nur um dann hinterher das Los über die Startaufstellung entscheiden zu lassen. Kann mir mal jemand diesen Nonsens erklären? Nonsens jedenfalls in meinen Augen...

Das waren keine "Qualifyings", sondern normales Training. Und in Sachen Nonsens, heute werden die freien Trainings am Freitag sogar im TV übertragen, einschl. Rangfolge der schnellsten Zeiten, obwohl diese weder für die Startposition ausschlaggebend sind, noch eine praktische Beurteilung ermöglichen (z.B. Tankinhalt).

Na okay, das stimmt schon. Trotzdem: warum wurden denn diese Zeiten nicht zu Startaufstellung herangezogen...?!

Los finde ich schon etwas blöd.

OK, Gemeinschaftsfrage:
Unter den bekannten Autorennfahrern früherer Tage gab es zahlreiche Buch- und Zeitschriftenverleger. Mir sind mittlerweile 5 Stück bekannt. Wieviel Euch ? [br]----------------[br]Gruß

Tom

Vom Fleck weg fallen mir jetzt Paul Pietsch & Edgar Morawitz ein.

...2 weitere sind mir gerade noch eingefallen: Petre Cristea & Johnny Lurani (auf den hätte ich eigentlich auch gleich kommen können! Wobei: der war glaube ich eher Schriftsteller/Journalist). Na Tom, sind das auch einige Deiner Kandidaten?

Zwei kenne ich - zwei sagen mir gar nix!!!

Stimmt, diese 3 Buch- und Zeitschriftenverleger stehen auch auf meiner Liste:

Edgar Morawitz ( Prag )
Graf Giovanni Lurani ( Mailand )
Paul Pietsch ( Freiburg )

Die Sekretärin von Paul Pietsch ließ mich leider nicht an sein Privatarchiv, das mir von einem seiner ehemaligen Rennfahrerkollegen empfohlen wurde. Die restlichen 2 Verleger kamen übrigens auch aus Deutschland......[br]----------------[br]Gruß

Tom

Stichpunkte: Nürnberg, Köln und Hamburg. Gibt es weitere Angebote ? Michael oder..... ?

Ich nix wissen.

Hi Michael oder McRonalds,

sagen euch die Namen Otto Spandel ( Nürnberg ) und Albert Broschek (Köln und Hamburg ) was ?

Erwin Tragatsch schreibt von zahlreichen Buch - und Zeitschriftenverlegern, leider waren nur 5 Personen zu finden....

[br]----------------[br]Gruß

Tom

Erwin Tragatsch kenne ich als Verfasser des 'großen Bugatti Buches', ich selbst besitzte die dritte Auflage von 1986 - die habe ich irgendwo mal in einem Grabbelkiste gefunden - offenbar wollte keiner das Buch haben, dabei finde ich das Werk gar nicht schlecht. Da habe ich jetzt nachgeschlagen und da stehen beide Namen drinnen erwähnt. Sind mir vorher allerdings als Rennfahrer nicht geläufig gewesen - ebensowenig als Verleger/Autoren. Das Buch schweigt sich leider über ihre Prublikationen aus. Werde vielleicht mal noch anderswo nachforschen.

Hi McRonalds,

werde ebenfalls noch ein wenig im Archiv stöbern. Die Zeit ist momentan aber ein wenig knapp, da Hans ( unser AOL - Kunde ) noch immer für "Heute vor" und weitere Yesterday - Projekte ausfällt. Du hast 3 Namen richtig genannt und kannst die neue Frage stellen...... [br]----------------[br]Gruß

Tom

Ich glaube, ich bin noch die Erklärung zu Petre Cristea schuldig: soweit ich weiß brachte der in Rumänien das Magazin AUTOTORISM (oder so ähnlich) heraus, war - und ist - dort ein sehr populäres Magazin. Auch schrieb er Bücher über den Motorsport.

Mir ist er bekannt als Sieger der Monte Carlo Rally 1936 - im Grand Prix Sport weniger hervorgetreten...

Hi McRonalds,

mir fällt noch Kay Petre ( geb. Defries ) ein. Die Frau aus Toronto fuhr von 1932 bis 1937 ( schwerer Brooklands - Unfall ) Rennwagen, wurde später Motorsportjournalistin in London und kehrte vor ca. 35 Jahren nach Kanada zurück.... [br]----------------[br]Gruß

Tom