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Farrari: wie lange reicht der Vorsprung von Schumi's Hintern

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.

Beiträge: 7
Mich würde die Meinung der hier versammelten Experten interessieren, wie lange noch Ferrari vorne mitfährt.

Ich bin zwar kein echter Schumi-Fan, aber dennoch der Überzeugung, dass sein Know-hoff der wesentlichste Bestandteil bei der (Weiter-)Entwicklung der roten Boliden war. In seinem Hintern ist mehr Fahrgefühl als in den Händen und Köpfen vom Rest des Feldes.

Daher glaube ich, dass spätestens ab Mitte der Saison Ferrari ins Hintertreffen im Kampf um den Titel kommen wird.

Oder nicht???

Beitrag Samstag, 24. März 2007

Beiträge: 20
Ich denke das der Vorsprung, denn sie ja jetzt durch die Reifen noch haben bis zum 4-5 Rennen anhalten wird und dann auch die anderen Teams ihre Chance bekommen!

Doch der Vorsprung wird dann schon zu groß sein und die Ferrari Piloten werden die Sache unter sich ausmachen!


Beiträge: 3303
Haekchen hat geschrieben:
Mich würde die Meinung der hier versammelten Experten interessieren, wie lange noch Ferrari vorne mitfährt.

Ich bin zwar kein echter Schumi-Fan, aber dennoch der Überzeugung, dass sein Know-hoff der wesentlichste Bestandteil bei der (Weiter-)Entwicklung der roten Boliden war. In seinem Hintern ist mehr Fahrgefühl als in den Händen und Köpfen vom Rest des Feldes.

Daher glaube ich, dass spätestens ab Mitte der Saison Ferrari ins Hintertreffen im Kampf um den Titel kommen wird.

Oder nicht???


Was für ne geile Überschrift nur irgendwie ne gute Woche zu früh ,oder ? :-)

Ach ja, der göttliche Hintern hatte nie Berührung mit dem 2007er Ferrari aber er hatte kontakt zum 2005er und 2006 er Ferrari aber bestimmt hatte da der "Super Arsch" sowas ähnliches wie Darmverschluß :-) Wenn ich sowas lese dann frage ich mich regelmäßig warum sich Ferrari eigentlich schon in der Vergangneheit den teueren Luxus von teilweise zwei Testteams , bis zu drei Testfahrern und unmengen von Entwicklungs-Ing. geleistet hat wo sie doch dem Schumi die Dollars nur in den Hintern hätten stecken müssen ...

Obwohl ,jetzt wo ich so drüber nachdenke ....

:-)


Beiträge: 7
Danke für die "geile Überschrift"!

Vielleicht liege ich ja ganz falsch, aber wenn ich mich richtig erinnere war doch wohl das Hauptproblem für Ferrari der nicht konkurrenzfähige Bridgestone-Reifen und sobald die Straßenverhältnisse mal nicht trocken/heiß waren, kamen auch in den letzten 2 Jahren die technischen Ferrari- und fahrerischen MSC-Vorteile deutlich zum Vorschein. Und in der letzten Saison hat dann ja endlich Bridgestone auch deutlich aufgeholt.

Und ich bleibe bei meiner Behauptung, dass auch der 2007er von Schumi`s Hintern profitiert!

Bye for now

Ein Schwarzwälder Hinterwäldler


Beiträge: 3303
Haekchen hat geschrieben:
Danke für die "geile Überschrift"!

Vielleicht liege ich ja ganz falsch, aber wenn ich mich richtig erinnere war doch wohl das Hauptproblem für Ferrari der nicht konkurrenzfähige Bridgestone-Reifen und sobald die Straßenverhältnisse mal nicht trocken/heiß waren, kamen auch in den letzten 2 Jahren die technischen Ferrari- und fahrerischen MSC-Vorteile deutlich zum Vorschein. Und in der letzten Saison hat dann ja endlich Bridgestone auch deutlich aufgeholt.

Und ich bleibe bei meiner Behauptung, dass auch der 2007er von Schumi`s Hintern profitiert!

Bye for now

Ein Schwarzwälder Hinterwäldler


Laut Ansicht der meisten Experten liegst du wohl falsch denn nicht nur die Bridgestone Reifen waren das Hauptproblem von Ferrari sondern auch Costas nicht ganz optimales Auto . Denn die beiden anderen Bridgestone Teams haben sich ja im Gegensatz zu Ferrari mit den gleichen Reifen verbessern können und das obwohl sie ja nur die Ferrari Socken auftragen durften .
Also muss die Karre wohl noch schlechter gewesen sein als es das Ergebnis glauben machten will.
Was letztes Jahr zum großen Aufholen geführt hat waren wohl nicht die Bridgestone Reifen sondern mehr die FIA eigentümliche Auslegung des Begriffs aerodynamische Bauteile .
Da die Bridgestone einen kompeltt anderen Aufbau als die michelins hatten ,ist es normal das je nach Bedingungen die einen oder anderen einen Vorteil haben und so schlecht waren die Bridgestone mit Sicherheit nicht .

Aber das 2007 von Schumis Hintern profitiert da kann schon was dran sein . Schließlich kann es ja auch mal nicht so schlecht sein ,wenn wer seinen Hintern nicht überall reinsteckt :-)

Beitrag Sonntag, 25. März 2007

Beiträge: 0
Ich glaub schon, dass das Popogefühl des Vielzuwenigfachen massgeblich für das jetzige Meisterwerk mitverantwortlich ist. Der Costa'sche F2005 war eine komplette Neuentwicklung und gleichzeitig auch ein Flop, der 2006'er eine Weiterentwicklung des erfolgreichen F 2004, der diesjährige Ferrari basiert im wesentlichen auf den Erfahrungen mit den erfolgreichen 2004er und 2006er Modellen, wobei man die eingeschlagenen Irrwege bei der Konstruktion des F 2005 wohl eingesehen hat und auch daraus gelernt hat.

Mit Massa, der immer sagt, dass er von Schumacher viel hat lernen können, hat man einen Fahrer, der das Gelernte sicher als Feedback an sein Team weitergeben wird, und mit Luca Badoer und Marc Gene zwei langjährige Testfahrer, die des 7fachen Bedürfnisse und Empfehlungen genau kennen und wohl mittlerweile wissen, worauf es ankommt. Ich sehe insofern der Zukunft sehr optimistisch entgegen, das Profitieren von Schumis Hintern wird wohl noch lange andauern...

rot rot

Beiträge: 322
LotusFan hat geschrieben:
Haekchen hat geschrieben:
Mich würde die Meinung der hier versammelten Experten interessieren, wie lange noch Ferrari vorne mitfährt.

Ich bin zwar kein echter Schumi-Fan, aber dennoch der Überzeugung, dass sein Know-hoff der wesentlichste Bestandteil bei der (Weiter-)Entwicklung der roten Boliden war. In seinem Hintern ist mehr Fahrgefühl als in den Händen und Köpfen vom Rest des Feldes.

Daher glaube ich, dass spätestens ab Mitte der Saison Ferrari ins Hintertreffen im Kampf um den Titel kommen wird.

Oder nicht???


Was für ne geile Überschrift nur irgendwie ne gute Woche zu früh ,oder ? :-)

Ach ja, der göttliche Hintern hatte nie Berührung mit dem 2007er Ferrari aber er hatte kontakt zum 2005er und 2006 er Ferrari aber bestimmt hatte da der "Super Arsch" sowas ähnliches wie Darmverschluß :-) Wenn ich sowas lese dann frage ich mich regelmäßig warum sich Ferrari eigentlich schon in der Vergangneheit den teueren Luxus von teilweise zwei Testteams , bis zu drei Testfahrern und unmengen von Entwicklungs-Ing. geleistet hat wo sie doch dem Schumi die Dollars nur in den Hintern hätten stecken müssen ...

Obwohl ,jetzt wo ich so drüber nachdenke ....

:-)


Vollste Zustimmung "Lotus Fan"!!! Ich kann es nicht mehr hören dieses ewige Geschwafel, dass Ferrari auch in 2007 alles nur Schumi zu verdanken hat. Und dann immer dieses unqualifizierte Gestänkere á la der Kimi kann kein Fahrzeug entwickeln, der kann nur Saufen. Für mich hört sich das an, als hätten da viele Rotkäppchen regelrecht Entzugserscheinungen, das scheint irgendwie Halluzinationen zu verursachen. Denn für dieses ewige Lamento, dass nur Schumi ein F1-Auto richtig entwickeln kann, muss man schon auf "cold turkey" sein. Ich frage mich auch immer, woher die Leute überhaupt wissen können. Von außen lässt sich wohl schwer sagen, wer welchen Anteil an der Performance des Autos hat.
Ich will hiermit übrigens in keinster Weise Schumis außergewöhnliche Qualitäten als Racer und auch Entwickler in Frage stellen. Ich meine nur auch der größte Schumi-Fan muss mal die Kirche im Dorf lassen und realisieren, dass Schumi keinen Anteil an der Performance des aktuellen Wagens hat. Auch wenn RTL und Bild das die ganze Zeit so propagandieren. Er ist halt zurückgetreten, get over it!

Beitrag Sonntag, 25. März 2007
rot rot

Beiträge: 322
Benny hat geschrieben:
Ich glaub schon, dass das Popogefühl des Vielzuwenigfachen massgeblich für das jetzige Meisterwerk mitverantwortlich ist. Der Costa'sche F2005 war eine komplette Neuentwicklung und gleichzeitig auch ein Flop, der 2006'er eine Weiterentwicklung des erfolgreichen F 2004, der diesjährige Ferrari basiert im wesentlichen auf den Erfahrungen mit den erfolgreichen 2004er und 2006er Modellen, wobei man die eingeschlagenen Irrwege bei der Konstruktion des F 2005 wohl eingesehen hat und auch daraus gelernt hat.

Mit Massa, der immer sagt, dass er von Schumacher viel hat lernen können, hat man einen Fahrer, der das Gelernte sicher als Feedback an sein Team weitergeben wird, und mit Luca Badoer und Marc Gene zwei langjährige Testfahrer, die des 7fachen Bedürfnisse und Empfehlungen genau kennen und wohl mittlerweile wissen, worauf es ankommt. Ich sehe insofern der Zukunft sehr optimistisch entgegen, das Profitieren von Schumis Hintern wird wohl noch lange andauern...


Nur hilft Glauben in dieser Frage halt nicht weiter. Mal abgesehen davon, dass ich nicht denke, dass der F 2004 viel gemein hat mit dem F 2006 und dem F 2007. Denn im F 2004 brummten noch 10 Zylinder, während es in den letzten beiden Modellen derer nur noch 8 sind (es sei denn Ferrari bescheißt auch da :D) ).

Beitrag Sonntag, 25. März 2007
rot rot

Beiträge: 322
@ Benny: Mal davon abgesehen, dass ich die Titulierung eines Wagens als Meisterwerk nach nur einem Rennen als verfrüht ansehe. Man erinnere sich nur mal die Saison 2005, da war wohl auch der McLaren das schnellste Auto, er ist halt nur zu selten ins Ziel gekommen. Es ist nicht so, dass ich denke, dass auch der aktuelle Ferrari so ein Pannen-Auto ist, nur man kann es auch (noch) nicht ausschließen, zumal ja Massa bereits einen ersten Grund für Zweifel in diese Richtung geliefert hat.

Beitrag Sonntag, 25. März 2007

Beiträge: 5541
Ich finde, mann sollte die Kirche im Dorf lassen... Für die, die es immer noch nicht begriffen haben - Herr Schumacher ist nicht mehr! Nur weil er dauernd bei Ferrari rumhängt, kann man ihm noch lange nicht alles zuschustern was dort passiert. Läuft der Wagen gut, liegt es an ihm. Wenn die anderen aufholen werden - liegt es dann wahrscheinlich daran, dass er selber nicht mehr fährt... oder noch besser daran, dass Kimi sich von ihm nix annimmt. Fakt ist, die F1 läuft weiter auch ohne Michael Schumacher!
Ich könnte jetzt natürlich auch in den Raum stellen, dass der McLaren dieses Jahr so gut läuft, liegt daran, dass Mika so viel im Simulator war... und wenn er dann noch mehr getestet hätte - hätte der McLaren in Melbourne dominiert! Das wäre nämlich ganz genau der gleiche Quatsch wie das was die, die es immer noch nicht wahrhaben wollen von sich geben. Bild
Bild

Beitrag Sonntag, 25. März 2007

Beiträge: 0
Das Kinn ist weg, das Arsch aber noch da, das geht wohl doch an die Nieren, aber dank viel Herz und dicken Eiern der neuen Fahrer wird wohl Montezemolo auch ohne Schumis Hintern noch einige geile Momente erleben...... :D

Beitrag Sonntag, 25. März 2007

Beiträge: 0
@ rot

Schon vergessen, dass es 2005 eine komplett neue Fahrwerks- und Chassiskonstruktion gab? Und dass man für den F248 dann wieder auf den guten alten 2004er zurückgriff und alles für den 8Zyl. Motor und dessen Platzersparnisse anpasste?

Dass Du alle, die der Meinung sind, dass der gute Michael einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Ferrari Autos geleistet hat, als Drogensüchtige bezeichnest, die jetzt auf Entzug sind, sei Dir nachzusehen - mir geht es ja dem Vergleich entsprechend genauso. Allerdings solltest Du Dir mal durchlesen, was John Lennon zu diesem und dem das Thema behandelnden Song geschrieben hat - dagegen ist ein MS Entzug gar nichts :wink:

@ Lucy

Der letzte Smilie da in Deinem Post gefällt mir zwar, ist aber unberechtigt.
:wink: Ich find schon, dass man darüber diskutieren kann, inwieweit unser aller F1 Held ( :D) zur Weiterentwicklung des letztjährigen Autos möglicherweise beigetragen hat oder haben könnte. Bei Mika war das wohl etwas anderes nach seinem desaströsen letzten F1 Jahr. Da herrschte wohl mehr Frust ob der excellenten technischen Ausstattung der McLaren Mercedes Fahrzeuge vor. Und die Erfolge, die er danach in der DTM einfuhr, waren ja nun auch nicht so berauschend. Und noch was: Herr Schumacher ist noch...

Beitrag Sonntag, 25. März 2007

Beiträge: 5541
Benny hat geschrieben:
@ Lucy

Der letzte Smilie da in Deinem Post gefällt mir zwar, ist aber unberechtigt.
:wink: Ich find schon, dass man darüber diskutieren kann, inwieweit unser aller F1 Held ( :D) zur Weiterentwicklung des letztjährigen Autos möglicherweise beigetragen hat oder haben könnte. Bei Mika war das wohl etwas anderes nach seinem desaströsen letzten F1 Jahr. Da herrschte wohl mehr Frust ob der excellenten technischen Ausstattung der McLaren Mercedes Fahrzeuge vor. Und die Erfolge, die er danach in der DTM einfuhr, waren ja nun auch nicht so berauschend. Und noch was: Herr Schumacher ist noch...


Eigentlich sollte der smilie aussagen, dass für mich dieses Thema damit durch ist... aber wenn Du mich schon so direkt ansprichst :wink:
Was Mika und die DTM angeht... darüber habe ich mich an anderer Stelle, in diesem Forum, schon ausgelassen. Interessantes Thema und Deine Aussage spricht dafür, dass du die DTM nicht intensiv verfolgt hast. Das sein letztes F1 Jahr von so vielen technischen defekten begleitet war, sagt nichts darüber aus ob er für das team hilfreich sein kann. Solltest Du meinen post aufmerksam gelesen haben, dürfte Dir nicht entgangen sein... dass ich weder "Deinen" (nicht unser allen) Helden angegangen bin noch der Meinung bin, dass "meiner" seine Finger im Spiel hat. ich bin einfach nur der Meinung, dass die F1 (ohne die alten Helden) weiterläuft und man nach vorne schauen sollte.
Bild

Beitrag Sonntag, 25. März 2007

Beiträge: 0
Jo - seh ich auch so :wink:

Aber trotzdem wird der Altmeister irgendwie immer noch über allem schweben, und die Frage hier, inwieweit das Ferrari Team heute noch von der Erfahrung Schumachers profitiert respektive profitieren kann, finde ich persönlich höchst interessant.

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 0
Das wird heuer eine Saison wie 2002 und 2004 nur das die Ferrari Siege zwischen den Fahrern mehr verteilt sein werden

Weltmeister Massa
Vizeweltmeister Raikkonen

dann kommt lang nichts und dann Alonso

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 0
Formel1fan01 hat geschrieben:
Das wird heuer eine Saison wie 2002 und 2004 nur das die Ferrari Siege zwischen den Fahrern mehr verteilt sein werden

Weltmeister Massa
Vizeweltmeister Raikkonen

dann kommt lang nichts und dann Alonso
schönschön dein Sprüchlein hast du brav aufgesagt, aber in diesem Thread geht es darum wie hoch der Anteil des Arschs ist an diesem Erfolg und wie lange er noch zu spüren ist!

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 5468
Benny hat geschrieben:
Jo - seh ich auch so :wink:

Aber trotzdem wird der Altmeister irgendwie immer noch über allem schweben, und die Frage hier, inwieweit das Ferrari Team heute noch von der Erfahrung Schumachers profitiert respektive profitieren kann, finde ich persönlich höchst interessant.

Weise Worte für nen kleinen Hund :D

Ich glaub aber, dass nur für die Fans des Dreimalhätteauchgereicht dessen Geist, Arsch oder was immer über allem schweben.
I´m the bad dream
that f********* just had today...

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 0
stuephi hat geschrieben:
Formel1fan01 hat geschrieben:
Das wird heuer eine Saison wie 2002 und 2004 nur das die Ferrari Siege zwischen den Fahrern mehr verteilt sein werden

Weltmeister Massa
Vizeweltmeister Raikkonen

dann kommt lang nichts und dann Alonso
schönschön dein Sprüchlein hast du brav aufgesagt, aber in diesem Thread geht es darum wie hoch der Anteil des Arschs ist an diesem Erfolg und wie lange er noch zu spüren ist!


Das hab ich damit doch gesagt der Vorsprung ist nicht aufzuholen!

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 0
1. Frage: WIE beurteilst du den Anteil von dem 7-fachen Weltmeister Michael Schumacher an dieser momentanen Überlegenheit?
2. Frage: WIRD sich dieser Schumianteil schnell abbauen oder wird der für die nächsten 100 Dekaden vorhalten?

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 24
Zu Frage 1: Ich glaube dass der Schumianteil am derzeitigen Erfolg wesentlich kleiner ist als manche Fans es gerne hätten, Michael hat sich sicherlich letztes Jahr noch in die Entwicklung des Autos mit eingebracht aber er ist es nie gefahren, hat also nur theoretische Kenntnisse darüber wie es sich fährt. Man könnte auch sagen"wie soll sein Arsch Infos geben wenn er nie den Sitz berührt hat?" :D)
Zu Frage 2: Ohne praktische Erfahrung mit dem Auto wird auch der, nur rudimentär vorhandene, Schumianteil schnell weg sein, dafür ist die F1 zu schnelllebig als dass sich der lange halten könnte.

Noch eine Frage OT: Kann es sein dass hier auf der Seite noch Winter ist? :shock1:
Finnspeed

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 0
finnspeed hat geschrieben:
Zu Frage 2: Ohne praktische Erfahrung mit dem Auto wird auch der, nur rudimentär vorhandene, Schumianteil schnell weg sein, dafür ist die F1 zu schnelllebig als dass sich der lange halten könnte.


Gegenfrage: Kann jemand, der über 15 Jahre als aktiver Fahrer in der Formel 1 gefahren ist, der jede Strecke mit all ihren Finessen und Fallen von A-Z beinahe auswendig kennt, der die Entwicklungen der Autos und der Motoren über all die Jahre mitgemacht hat, anhand von ihm zur Verfügung stehenden Fernsehbilder beurteilen, wie man das Kurvenverhalten, wie man das Bremsverhalten, wie man aerodynamische Feinheiten, wie man das Motorenverhalten verbessern kann, zumal ihm zu jeder Rennsituation parallel zum Fernsehbild wohl wesentlich mehr technische Daten zur Verfügung stehen als unsereinem, der nur auf die offiziellen Fernsehbilder und Rundendiagramme angewiesen ist?

Und noch was: Kann dieser jemand, der noch immer in das Team integriert ist, sowohl den Testfahrern als auch den eigentlichen Fahrern auch weiterhin übermitteln, worauf es ankommt, um das Verhalten des Autos in bestimmten Situationen eindeutig beurteilen und beschreiben zu können?

Beitrag Montag, 26. März 2007
FLC FLC

Beiträge: 3531
Stuephi schreibt:
1. Frage: WIE beurteilst du den Anteil von dem 7-fachen Weltmeister Michael Schumacher an dieser momentanen Überlegenheit?
2. Frage: WIRD sich dieser Schumianteil schnell abbauen oder wird der für die nächsten 100 Dekaden vorhalten?


1. Frage: Wissen wir denn überhaupt was MS genau macht bei Ferrari? Bis jetzt wurde offiziel noch kein Statement abgegeben - also glaub ich ist sein Einfluss immer noch gross, im Sinne von Teamstärke der Scuderia Ferrari, sozusagen als Mitglied der Familie hebt er die Motiviation an.

2. Frage: Keine Ahnung, aber als Macher (falls er einen solchen Job bekommt, bei Ferrari)) ohne dem Scheinwerferlicht der Medien und Fans andauernd ausgesetzt zu sein, kann er mit seinem Technikverständnis und seiner Rennerfahrung sicher viel bewegen. Auf der Public Relation Seite, sehe ich ihn weniger stark - das ganze Bla, bla ist glaube ich nicht so sein Ding.

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 24
@ Benny: Natürlich kann Michael anhand der ihm zur Verfügung stehenden Daten und Bilder erkennen wo Verbesserungen nötig sind, das sollte aber jeder gute Ingenieur auch können.
Michael war aber ein Fahrer der sich durch sein sehr ausgeprägtes feeling für das Auto auszeichnete, den legendären "Schumihintern". Für dieses Feeling ist es aber nun mal unerlässlich dass das fühlende Körperteil :) auch mit dem Auto in berührung kommt.
Die reine Datenauswertung hingegen ist eine Kopfsache die wenig mit feeling zu tun hat.
Und dass auch bei Michael Kopf und Hintern zwei verschiedene Körperteile sind, darüber sind wir uns doch hoffentlich einig :wink: .
Zu "und noch was": Er kann sagen wie er es beurteilen und beschreiben würde aber jeder Fahrer macht das wohl auf seine Art und ich glaube nicht dass es sinnvoll ist den beiden Ferraripiloten den eigenen Stil austreiben zu wollen weil sich soetwas meistens schlecht auf die Leistung auswirkt.
Ich glaube allerdings auch dass Michael, bei Problemen am Auto oder im Team, für die Fahrer Ansprechpartner Nr. 1 sein sollte, er ist sozusagen das Bindeglied zwischen Fahrern und Team und als solches sicher sehr wichtig.
Das hat aber alles nichts damit zu tun dass er einen alleinigen Anspruch darauf hat Ferrari erfolgreich zu machen, und so stellen es einige Fans halt gerne hin.
Finnspeed

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 3569
Ich empfehle allen "gesäßfühligen-Ferndiagnosen-des-Schumi"-Überzeugten folgenden Artikel: https://www.motorsport-magazin.com/nachrichten/forme ... om_ex.html

Und ganz besonders diese Passage:
Allerdings sei Kimi gar nicht so anders als Michael. "Er spricht weniger am Funk, aber wir bekommen trotzdem, was wir wissen wollen."
Spain 1999
Press Reporter: Mika, the perfect flags to lights victory. It looked very easy, was it?
Mika Häkkinen: Oh yeah, it was so easy, you can't believe it.
[long pause, silence]
Mika Häkkinen: No, it wasn't.
( http://www.youtube.com/watch?v=rRIq3UhoB-M )

Beitrag Montag, 26. März 2007

Beiträge: 0
finnspeed hat geschrieben:
@ Benny: Natürlich kann Michael anhand der ihm zur Verfügung stehenden Daten und Bilder erkennen wo Verbesserungen nötig sind, das sollte aber jeder gute Ingenieur auch können.


Klar kann das auch ein Ingenieur. Aber so ein Ingenieur hat nie im Auto gesessen, um exakt und mit "Popogefühl" beurteilen zu können, ob diese oder jene Vorderachsaufhängung, diese oder jene Motorspezifikation oder diese oder jene Stossdämpfereinstellung die besssere ist. Das macht der Ing allein auf Grund der Daten und Computersimulationen. Ein so erfahrener Fahrer kann aber auf Grund seines - ich sag mal - ehemaligen Popogefühls anhand der Bilder im Verbund mit den Daten mehr aussagen. Will sagen: auf Grund seiner Erfahrung kann er dem ganzen Team eine wesentliche Hilfestellung sein, er vermag Fahrlinien der Fahrer zu deuten, er kann Bremsmanöver vor Kurven und das Beschleunigungsverhalten des Autos nach den Kurven nachvollziehen und dementsprechend analysieren - im Verbund mit den Ingenieuren kann er bestimmt da schon einiges bewirken. Es geht ja auch gar nicht um einen Kleinkrieg Schumacher vs. Ingenieure.
finnspeed hat geschrieben:
Und dass auch bei Michael Kopf und Hintern zwei verschiedene Körperteile sind, darüber sind wir uns doch hoffentlich einig :wink: .

Jo - auf jeden Fall :wink:

finnspeed hat geschrieben:
Das hat aber alles nichts damit zu tun dass er einen alleinigen Anspruch darauf hat Ferrari erfolgreich zu machen, und so stellen es einige Fans halt gerne hin.

Ich glaub, diesen alleinigen Anspruch hatte er eigentlich nie, da gab's (und gibt's) noch einige andere im Team. Michael war und ist immer ein Teamplayer...

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