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Silly-Season 2019

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Dienstag, 16. Januar 2018

Beiträge: 45435
Das Fahrerfeld 2018 steht, Zeit für die Silly-Season 2019.
Wenn wir ehrlich sind, dürfte die nicht so spannend werden. Vettel, Verstappen und Hamilton blockieren den Fahrermarkt. Alle haben langfristige Verträge, Hamilton wird nachziehen.

Es wird also wieder um Mittelfeldplätze gehen. Und mal wieder um die Frage - Hört Kimi jetzt auf? Wer könnte kommen. Theoretisch ja Leclerc, aber der muss schauen, dass er bei Sauber nicht völlig untergeht.

Bottas könnte 2019 auch gegen Ocon ausgetauscht werden, was ich auch hoffe. Vielleicht holt Ferrari dann Bottas.

Für Ricciardo könnte es eng werden. Er will weg, aber nirgends ist Platz - und Verstappen wird ihn 2018 sicherlich schlagen. Davon gehe ich zumindest aus.

Force India könnte spannend werden. Pérez will weg, aber wohin? Ocon könnte weg, wer kommt? Vielleicht Stroll mit seinen Millionen?

Mercedes: Lewis Hamilton - Esteban Ocon
Ferrari: Sebastian Vettel - Valtteri Bottas
Red Bull: Daniel Ricciardo - Max Verstappen
Force India: Sergio Pérez - Lando Norris
Wiliams: Lance Stroll - Sergey Sirotkin
Renault: Nico Hülkenberg - Carlos Sainz
Toro Rosso: Pierre Gasly - Dan Ticktum
Haas: Romain Grosjean - Charles Leclerc
McLaren: Fernando Alonso - Stoffel Vandoorne
Sauber: Marcus Ericsson - Antonio Giovinazzi

Beitrag Dienstag, 16. Januar 2018

Beiträge: 25693
Bei Ferrari sehe ich eher Ricciardo als Bottas. Würde mich wundern wenn Ferrari einen Fahrer holt, der bei Mercedes aussortiert wurde (sollte es dazu kommen).

Vielleicht steigert sich Bottas aber auch und bleibt bei Mercedes.

Wenn Ricciardo das Team wechselt, könnte das ein Stühlerücken verursachen. Red Bull würde vermutlich Sainz zurückholen, der ja nur an Renault ausgeliehen ist.

Und wie wie schon sagst: Vettel und Verstappen sind ja eh gesetzt, Hamilton wird nachziehen bei Mercedes. Ich glaube auch Alonso ist für 2019 bei McLaren fix.

Somit wird sich alles um Ricciardo und Raikkönen drehen.
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Beitrag Dienstag, 16. Januar 2018

Beiträge: 45435
Denke nicht, dass Vettel wieder Ricciardo neben sich haben will.
Aber falls es so kommt, wird Sainz zu Red Bull gehen und Pérez zu Renault.

Beitrag Sonntag, 21. Januar 2018

Beiträge: 10726
formelchen hat geschrieben:
Bei Ferrari sehe ich eher Ricciardo als Bottas. Würde mich wundern wenn Ferrari einen Fahrer holt, der bei Mercedes aussortiert wurde (sollte es dazu kommen).

Da würde mich dann eher wundern wenn man einen holt der Vettel bügeln könnte... :-) Wäre zwar nicht ganz abwegig bei Marciones Spontan-Entscheidungen, aber WENN die sich zu sowas durchringen könnten hätte ich eher gedacht dass sie es gleich mit Verstappen versuchen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 21. Januar 2018

Beiträge: 45435
Wobei die Frage halt auch ist, on Verstappen überhaupt zu Ferrari will. Momentan hab ich den Eindruck, dass er auf Historie und Mythos pfeift und vor allem schnellstmöglichst Weltmeister werden will. Und dass er da bei Red Bull die Chancen höher einschätzt - daher die Vertragsverlängerung im Vorjahr, die ja schon sehr früh kam und sehr lang geht.

Beitrag Sonntag, 21. Januar 2018

Beiträge: 10726
Mal abgesehen davon dass diese Einstellung in dem Alter "normal" ist (das Geschwafel mit Mythos usw. kam doch bei allen eigentlich erst nach den ersten Titeln...) - so wie ich Max kenne ist das genau die Einstellung die die Verstappens durch die ganze Karriere vertreten haben, da ging es immer nur um konsequente Erfolgsmaximierung. Ist aber meiner Meinung nach okay, wieviele derer die in den vielen Jahren den "Mythos Ferrari" beschworen haben wären denn wirklich dorthin gegangen wenn es nicht gleichzeitig eine reichlich vielversprechende Perspektive gewesen wäre bzw. sie andere Möglichkeiten mit größerer Erfolgsgarantie gehabt hätten?
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Beitrag Sonntag, 21. Januar 2018

Beiträge: 25693
Mav05 hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Bei Ferrari sehe ich eher Ricciardo als Bottas. Würde mich wundern wenn Ferrari einen Fahrer holt, der bei Mercedes aussortiert wurde (sollte es dazu kommen).

Da würde mich dann eher wundern wenn man einen holt der Vettel bügeln könnte... :-) Wäre zwar nicht ganz abwegig bei Marciones Spontan-Entscheidungen, aber WENN die sich zu sowas durchringen könnten hätte ich eher gedacht dass sie es gleich mit Verstappen versuchen...


Verstappen ist für 2019 ja nunmal nicht verfügbar, insofern auch kein Thema. Angeblich gab es ja auch keine Gespräche mit Mercedes und Ferrari.

Ob Verstappens Entscheidung langfristig bei Red Bull zu verlängern richtig war, wird sich noch zeigen. Red Bull wird sicher gute Chassis bauen, weil Newey wieder zu 100% dabei ist. ABER die Renault-Unit war bisher seit 2014 ein Manko und die Tatsache dass Renault jetzt den Fokus vermehrt auf das eigene Team legt, spricht eher gegen Red Bull. Newey hat ja gerade erst gejammert, dass man als Kundenteam jetzt so langsam wachsende Nachteile spürt.

Es gibt sicher viele Kandidaten, die 2019 für Ferrari in Frage kommen. Vielleicht bleibt Kimi. Aber neben Ricciardo sind logischerweise auch Bottas oder Ocon möglich.
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Beitrag Montag, 22. Januar 2018

Beiträge: 45435
Mav05 hat geschrieben:
Mal abgesehen davon dass diese Einstellung in dem Alter "normal" ist (das Geschwafel mit Mythos usw. kam doch bei allen eigentlich erst nach den ersten Titeln...) - so wie ich Max kenne ist das genau die Einstellung die die Verstappens durch die ganze Karriere vertreten haben, da ging es immer nur um konsequente Erfolgsmaximierung. Ist aber meiner Meinung nach okay, wieviele derer die in den vielen Jahren den "Mythos Ferrari" beschworen haben wären denn wirklich dorthin gegangen wenn es nicht gleichzeitig eine reichlich vielversprechende Perspektive gewesen wäre bzw. sie andere Möglichkeiten mit größerer Erfolgsgarantie gehabt hätten?


Absolut einverstanden. Verstappen tut alles für den erfolg, auf der Strecke und nebenher. Er pfeift da auf den Namen des Teams. Ich denke aber schon, dass viele Fahrer durchaus auch Bock auf Ferrari haben, selbst wenn Ferrari nicht ganz vorn steht. Denn de facto ist Ferrari eigentlich selten dazu in der Lage, die britischen Teams zu besiegen. Dauerhaft war das eigentlich nur in der Schumi-Ära der Fall.

Beitrag Montag, 22. Januar 2018

Beiträge: 45435
formelchen hat geschrieben:
Es gibt sicher viele Kandidaten, die 2019 für Ferrari in Frage kommen. Vielleicht bleibt Kimi. Aber neben Ricciardo sind logischerweise auch Bottas oder Ocon möglich.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mercedes einen Rohdiamanten wie Ocon aus dem eigenen Kader zu Ferrari gehen lässt.

Beitrag Montag, 22. Januar 2018

Beiträge: 25693
MichaelZ hat geschrieben:
Denn de facto ist Ferrari eigentlich selten dazu in der Lage, die britischen Teams zu besiegen. Dauerhaft war das eigentlich nur in der Schumi-Ära der Fall.


Wen oder was meinst du mit "den britischen Teams"????

Wenn du Red Bull und Mercedes als britische Teams siehst ist das nur bedingt korrekt. Die produzieren in England, treten offiziell aber unter anderen Flaggen an.

Wenn du aber diesen Maßstab ansetzt, sind außer Ferrari und Torro Rosso ja alle Teams britisch und vor diesem Hintergrund wäre deine Wortwahl "die britischen Teams" etwas lächerlich.

Wenn wir die "richtigen" britischen Teams nehmen, hat es seit 2012 nur einmal ein britisches Team geschafft Ferrari zu schlagen (Williams 2014).
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Beitrag Montag, 22. Januar 2018

Beiträge: 25693
MichaelZ hat geschrieben:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mercedes einen Rohdiamanten wie Ocon aus dem eigenen Kader zu Ferrari gehen lässt.


Dieser Gedankengang ist grundsätzlich korrekt.

ABER wenn Mercedes dem Ocon 2019 nicht selbst ein Auto anbietet und Ferrari bei Ocon anklopft, dann ist es durchaus möglich dass man sich einig wird. Oder glaubst du Wolff/Lauda wollen dem Ocon die Karriere verbauen??

Ich weiß nicht wie Mercedes da genau tickt. Aber bei Red Bull sagt Marko ganz klar, dass sie ihren Torro Rosso-Jungs einen Wechsel einem anderen Topteam ermöglichen, sofern im Red Bull-Team kein Bedarf besteht.

Bester Beweis dafür ist ja der Sainz-Wechsel zu Renault, auch wenn Marko nur zähneknirschend eingewilligt hat, weil er meinte Renault sei (noch) kein Topteam.
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Beitrag Dienstag, 23. Januar 2018

Beiträge: 45435
formelchen hat geschrieben:
Wen oder was meinst du mit "den britischen Teams"????

Wenn du Red Bull und Mercedes als britische Teams siehst ist das nur bedingt korrekt. Die produzieren in England, treten offiziell aber unter anderen Flaggen an.

Wenn du aber diesen Maßstab ansetzt, sind außer Ferrari und Torro Rosso ja alle Teams britisch und vor diesem Hintergrund wäre deine Wortwahl "die britischen Teams" etwas lächerlich.

Wenn wir die "richtigen" britischen Teams nehmen, hat es seit 2012 nur einmal ein britisches Team geschafft Ferrari zu schlagen (Williams 2014).


Ich mein britische Teams - egal welche Flagge sie drauf kleben. Mercedes und Red Bull sind de facto britische Teams.

Beitrag Dienstag, 23. Januar 2018

Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Ich mein britische Teams - egal welche Flagge sie drauf kleben. Mercedes und Red Bull sind de facto britische Teams.

Dass du dir gern deine exklusiven Fakten bastelst, ist ja nun nichts Neues :D Solange Teams mit einer in dem Fall deutschen und östereichischen Lizenz antreten, sind es mit Sicherheit keine britischen Teams nur weil der historische Usprung früherer Eigentümer eventuell dort liegt oder sich der Standort aus Kosten- und Logistikgründen in England dort befindet. Aber lustig zu sehen, dass du noch immer auf diese Weise argumentierst, wenn du mit realen Fakten nicht weiterkommst und Fehler eingestehen müsstest :lol:

Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 25693
MichaelZ hat geschrieben:
Ich mein britische Teams - egal welche Flagge sie drauf kleben. Mercedes und Red Bull sind de facto britische Teams.


Hab ich mir gedacht dass DU das so siehst. Aber dann ist deine vorherige Aussage halt lächerlich. Denn außer Ferrari selbst und Torro Rosso sind ja nach DEINEN Maßstäben ALLE Teams britisch. Da kannst du dir Aussagen wie "Ferrari ist selten in der Lage BRITISCHE Teams zu schlagen" doch eigentlich sparen, oder?? :lol: :lol: :lol: :lol:

Und wenn du deine Maßstäbe ansetzt, ist Apple auch ein chinesischer bzw. asiatischer Smartphonehersteller, weil Sie dort ihre Geräte produzieren. :lol: :lol: :lol:


Nee also das ist natürlich Definitionssache. Ich glaube Red Bull, Renault oder auch Mercedes würden es nicht so sehen, wenn man sie als britische Teams bezeichnet. Sie treten ja nicht ohne Grund unter ihrer jeweiligen Nationalflagge an.

Und der gesamte finanzielle background, auf dem die Existenz dieser Teams basiert, ist nicht britisch. Die Kohle für das Mercedes-Team kommt aus Deutschland, die für Renault aus Frankreich usw.....

Ich käme auch nicht auf die Idee das damalige Toyota-Team als deutsches Team zu bezeichnen, nur weil sie in Köln produziert haben.
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Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 10726
formelchen hat geschrieben:
[Hab ich mir gedacht dass DU das so siehst. Aber dann ist deine vorherige Aussage halt lächerlich. Denn außer Ferrari selbst und Torro Rosso sind ja nach DEINEN Maßstäben ALLE Teams britisch.

Soso, die anderen beiden vergessen wir mal schnell, oder?
formelchen hat geschrieben:
Und wenn du deine Maßstäbe ansetzt, ist Apple auch ein chinesischer bzw. asiatischer Smartphonehersteller, weil Sie dort ihre Geräte produzieren.

Apples gesamte Konzernführung incl. Entwicklungsabteilung sitzt in Silicon Valley wo sie auch kräftig Steuern zahlen - beides trifft auf Renault nur zum Teil zu und auf MercedesGP und RB F1 incl. Wolfs und Neweys Schreibtisch überhaupt nicht. Es würden wohl auch nur wenige auf den Gedanken kommen AIDA und COSTA als panamesische Reederei zu bezeichnen nur weil dort der Briefkasten hängt...

formelchen hat geschrieben:
Und der gesamte finanzielle background, auf dem die Existenz dieser Teams basiert, ist nicht britisch. Die Kohle für das Mercedes-Team kommt aus Deutschland.....

Ist das so? Wenn ich das grob überschlage "gehört" der Laden zu 40% Österreichern und zu ungefähr ähnlichen Anteilen einem arabischen Fond...? Und finanziert wird es aus Malaysia, waren glaub ich mal Deine Worte...
formelchen hat geschrieben:
Ich käme auch nicht auf die Idee das damalige Toyota-Team als deutsches Team zu bezeichnen, nur weil sie in Köln produziert haben.

Weißt Du überhaupt über welches Kriterium sich die "Nationalität" im Motorsport definiert?
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Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 25693
Welche anderen beiden habe ich den vergessen? Ach sorry, Sauber. Und welches noch? Okay haben wir neben Ferrari also 2 Teams, die (nach MichaelZs Auffassung) nicht britisch sind. Bleiben trotzdem noch 7 Teams die britisch sind, also 70%. Bzw. 78% der Ferrari-Gegner sind britisch, so dass Michaels Aussage trotzdem nicht an Lächerlichkeit zu überbieten ist.

Stimmt, das Mercedes-Team gehört zu 40% zwei Österreichern. Aabar war bis 2012 zu 40% Anteilseigner, hat die Anteile aber Ende 2012 an Daimler zurück verkauft. Demnach dürften 60% der Daimler AG gehören.

Dass Apple in den USA kräftig Steuern zahlt wäre mir neu. Die haben bisher eine extreme Steuerminimierungsstrategie gefahren durch internationale (legale) Tricksereien. Es ging ja erst letzte Woche durch die Medien, dass Apple sich wegen Trumps Steuerreform jetzt überlegt hat, von den im Ausland untergebrachten Steuergeldern jetzt doch mal rund 30 Mrd. in die USA zu holen und 20.000 Arbeitsplätze zu schaffen.

Ich meine wir sind uns ja sicher alle einig, dass quasi alle großen Konzerne international aufgestellt sind, weltweit produzieren usw. Aber wenn ein Team wie Red Bull sich selbst als Österreichisch sieht und unter dieser Flagge antritt, dann hat das nunmal offiziellen Charakter.
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Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 10726
Ich schätze mal Gene Haas wäre not amused wenn Du ihn zum Briten machst...
Die "Nationalität" im Motorsport definiert sich im Motorsport über die lizenz-ausstellende Behörde. Da war der Nico früher schon mal finnisch und der große Michael zu Kart-Zeiten Luxemburger... Ist also ein völlig willkürlicher Akt. Ich schätze mal Du würdest auch laut protestieren wenn ich jetzt Volvo und Jaguar als indische Automobilhersteller bezeichnen würde, Nissan als Franzosen und Chrysler italienisch, oder?
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Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 25693
Mav05 hat geschrieben:
Ich schätze mal Gene Haas wäre not amused wenn Du ihn zum Briten machst...


Haas ist genauso amerkanisch wie Red Bull österreichisch ist oder Renault französisch oder Mercedes deutsch.

Mit anderen Worten: lt. Wikipedia produziert Haas in England in der ehemaligen Marussia-Fabrik. Wenngleich viele Komponenten von Ferrari kommen, wohlgemerkt nicht aus den USA sondern Italien.

Mav05 hat geschrieben:
Die "Nationalität" im Motorsport definiert sich im Motorsport über die lizenz-ausstellende Behörde. Da war der Nico früher schon mal finnisch und der große Michael zu Kart-Zeiten Luxemburger... Ist also ein völlig willkürlicher Akt. Ich schätze mal Du würdest auch laut protestieren wenn ich jetzt Volvo und Jaguar als indische Automobilhersteller bezeichnen würde, Nissan als Franzosen und Chrysler italienisch, oder?


Also Fahrer und Teams lassen sich ja nicht wirklich vergleichen. Bei einer Einzelperson ist die Nationalität einfacher zu bewerten als bei einem internationalen Unternehmen mit diversen Verstrickungen. Finde ich jedenfalls.

Der Nico ist da natürlich schon ein Extrembeispiel. Ich sehe ihn ja eher als Monegassen, weil er dort aufgewachsen ist. Aber es muss ja irgendwelche Gründe gegeben haben, dass er unter deutscher Flagge fuhr und da sind zumindest mal sein Geburtsort und die Herkunft seiner Mutter zu nennen.

Volvo und Jaguar sind natürlich so indisch wie Mercedes britisch ist. :wink:
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Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 10726
formelchen hat geschrieben:
Haas ist genauso amerkanisch wie Red Bull österreichisch ist oder Renault französisch oder Mercedes deutsch.
Mit anderen Worten: lt. Wikipedia produziert Haas in England in der ehemaligen Marussia-Fabrik. Wenngleich viele Komponenten von Ferrari kommen, wohlgemerkt nicht aus den USA sondern Italien.

Wenn Du richtig gelesen hättest hättest Du festgestellt dass man von England aus nur den Einsatz organisiert, Teamsitz und ein großer Teil der Produktion sitzen in Amerika - das ist schon mal einiges mehr als bei Deinen Beispielen...

formelchen hat geschrieben:
Also Fahrer und Teams lassen sich ja nicht wirklich vergleichen. Bei einer Einzelperson ist die Nationalität einfacher zu bewerten als bei einem internationalen Unternehmen mit diversen Verstrickungen. Finde ich jedenfalls.

Es ist für Mercedes in nichts schwieriger über ihre freie Mercedes-Werkstatt in Kabul eine afghanische Bewerberlizenz zu beantragen als für Vettel über seinen Wohnsitz eine schweizer Fahrerlizenz...

formelchen hat geschrieben:
Volvo und Jaguar sind natürlich so indisch wie Mercedes britisch ist. :wink:

FALSCH! Im richtigen Kontext gestzt müsste Deine Aussage lauten "Sie sind ähnlich indisch wie Mercedes GP deutsch ist..."
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

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Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 1643
Was ein Rumgeiere. Mercedes ist ein deutsches Unternehmen und dessen F1 Team tritt mit einer deutschen Lizenz an, Red Bull ist ein österreischisches Unternehmen und das F1 Team tritt mit österreichischer Lizenz an, ergo sind beide keine britischen F1 Teams und somit hat unser Springer Qualitätsjournalist mal wieder de facto Unsinn erzählt, weil er Fehler nicht eingestehen kann. Punkt aus.

Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 45435
formelchen hat geschrieben:
Hab ich mir gedacht dass DU das so siehst. Aber dann ist deine vorherige Aussage halt lächerlich. Denn außer Ferrari selbst und Torro Rosso sind ja nach DEINEN Maßstäben ALLE Teams britisch. Da kannst du dir Aussagen wie "Ferrari ist selten in der Lage BRITISCHE Teams zu schlagen" doch eigentlich sparen, oder?? :lol: :lol: :lol: :lol:


Die Gegenargumente hat Mav05 ja schon sehr gut zusammengetragen. Das unterschreibe ich so zu 100%.

Trotzdem: Was ich im Kern sagen wollte und um was es thematlich eigentlich ging: Ferrari ist nur selten in der Lage die Konkurrenz zu schlagen, die in Großbritannien die Autos baut.

Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Trotzdem: Was ich im Kern sagen wollte und um was es thematlich eigentlich ging: Ferrari ist nur selten in der Lage die Konkurrenz zu schlagen, die in Großbritannien die Autos baut.

Wenn man deiner Logik folgt und demnach davon ausgeht, dass die Mehrheit der Teams in England produziert, ist deine Annahme auch hier falsch da Ferrari den Großteil dieser Teams regelmäßig schlägt.

Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 45435
Historiker hat geschrieben:
Was ein Rumgeiere. Mercedes ist ein deutsches Unternehmen und dessen F1 Team tritt mit einer deutschen Lizenz an, Red Bull ist ein österreischisches Unternehmen und das F1 Team tritt mit österreichischer Lizenz an, ergo sind beide keine britischen F1 Teams und somit hat unser Springer Qualitätsjournalist mal wieder de facto Unsinn erzählt, weil er Fehler nicht eingestehen kann. Punkt aus.


Mercedes ist ein deutsches Unternehmen, das Team mag vielleicht eine deutsche Lizenz haben, aber die Entscheidungen treffen Österreicher/Briten, die Konstruktion wird in England gemacht, die Produktion auch. Ich kenn nicht einen deutschen Mitarbeiter in dem Team. Vielleicht die Brötchen-Schmiererin in der Hospitality. Red mal im Mercedes-Formel-1-Team ein Wort deutsch. Es wird dich kein Mensch verstehen. So deutsch ist es. :D

Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 45435
formelchen hat geschrieben:
Mit anderen Worten: lt. Wikipedia produziert Haas in England in der ehemaligen Marussia-Fabrik. Wenngleich viele Komponenten von Ferrari kommen, wohlgemerkt nicht aus den USA sondern Italien.


Das stimmt halt nur nicht.

Produziert werden die Teile in Italien, entweder bei Ferrari oder bei Dallara. Dort hat man auch eine gewisse Infrastruktur.
In Amerika sitzen aber die ganzen Ingenieure
In Großbritannien wird nur der Einsatz geleitet.

Beitrag Mittwoch, 24. Januar 2018

Beiträge: 1643
MichaelZ hat geschrieben:
Mercedes ist ein deutsches Unternehmen, das Team mag vielleicht eine deutsche Lizenz haben, aber die Entscheidungen treffen Österreicher/Briten, die Konstruktion wird in England gemacht, die Produktion auch. Ich kenn nicht einen deutschen Mitarbeiter in dem Team. Vielleicht die Brötchen-Schmiererin in der Hospitality. Red mal im Mercedes-Formel-1-Team ein Wort deutsch. Es wird dich kein Mensch verstehen. So deutsch ist es. :D

Also ich denke doch dass mich ein Wolff oder Lauda auf Deutsch ganz gut verstehen würden. Aber gut, du und deine alternativen Fakten :D

Im übrigen, wenn der Deutsche Dieter Zetsche sagt es ist Feierabend mit dem britischen Mercedes Team, dann war es das :lol:

Schon sehr abenteuerlich deine Argumentation aus einem deutschen Team ein britisches zu machen, nur weil der Standort entsprechend verlagert ist und ein Großteil der Mitarbeiter eben ortsansässige ausmachen. Viel Wirtschaft scheinst du während deiner Studienzeit nicht mitbekommen zu haben, obwohl das zu deinem Fach eigentlich mit dazugehört.

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