Rennfreund hat geschrieben:
Naja, dass Deutschland als Automobilland #1 ganz andere Möglichkeiten hat als Österreich, dafür kann ja keiner was, *joke* hätten die Österreicher halt mal was gescheites erfinden müssen 

  und eine Tradition einzig und alleine von der Berichterstattung abhängig zu machen??? Naja, etwas mager für meine Begriffe. Was ich aber vehemend abstreite und mich wirklich dagegen wehre ist der Punkt von Exige, dass die Deutschen erst nach bzw. mit Schumacher auf die F1 erst aufmerksam wurden. Als ein Rolf Stommelen fuhr gab es schon einiges an Fans der F1 in D-Land. Klar war das damals nicht so populär, da gab es ja auch nur ARD/ZDF und die dritten Programme die zu dieser Zeit eben noch nicht solch einen Hype um solche Ereignisse machten. Der Fan musste quasi nach ausreichenden Infos suchen und hatte sonst ja keine andere Möglichkeiten 

Na immer hin  mussten  die deutschen  eine Össi fragen wie  sie  ihre  neue Erfindung das Auto denn  nun  nennen  sollten .Aber auch gut  so , sonst  hieße  der  Benz  wohl  heute  Erna  oder Frieda    und wir  hätten Frieda  Grand Prix  in der  F1   
 
 Was  die  Deutschen  draus gemacht haben  aus  ihrem  Erfindergeist  und ihrer Gescheitheit sieht man  ja aktuell  .  Also wenn ich nach Tirol  fahre  sehe  ich  überall deutsche arbeiten .  Österreicher  die   auf Sylt  und im Harz  arbeiten sieht man  eher selten .Aber das ist ein anderes Thema   
 
 Was deinen Rolf Stommelen  betrifft  oder auch einen Stefan Bellof   so  machen wir doch mal den  Test  und  stellen uns  dieses Jahr in Hockenheim  an  den Tribüneneingang  Dann fragen  wir  1000  deutsche Besucher was ihnen die Namen sagen  und wo  die gefahren  sind  .  Im Gegensatz  stellen  wir  uns  in Budapest ,da wo  die  meisten  Össis  ihren  GP  schauen  an die Tribüne und fragen  1000  Össis  was ihnen  zu  Jo Gartner    oder Jochen Rindt  einfällt   
 
 Bei den  meisten Stammtischexperten  und das sind  ja die  Mehrzahl  der  sogenannten F1 Fans in Deutschland    dürfte es schon bei  Trips  
nur  noch dumme  Gesichter geben  .
Eine Tradition  auf  vielleicht  200000  Leute  in einem  Land  mit  
damals  noch knapp  65  Mille  hoch zu  jubeln ,ist schon  vermessen  .
Ich  nehme  man  an  das  bei  den  16  Mille  im  Osten  mindestens  genau so  viele  echte Fans waren  und da  hatte  die F1  ja  wohl auch  keine  Tradition  ,oder ? 
Fakt ist doch das  Österreich  seit den siebzigern  alle GPs live  übertrug  ,das es eine  umfangreiche Berichterstattung  gab  ,das  es  ein umfangreiches gutes Informationsangbot  in Form  von  Literatur  gab  und das die F1  auch sonst einen  ganz anderen  Stellenwert  hatte  als  in Deutschland  .Das lag natürlich auch an  Rindt  und Lauda    aber es war nun mal da  .
Und  das die F1  insbesondere  durch den  massiven  Hype  um Schumacher  in Deutschland gesellschaftsfähig  wurde  auch nur in Frage zu stellen  ,wiederspricht  jeder  Realität  .
RTL  übertrug seit  1984   die F1    nicht zuletzt  mit dem Hintergedanken  die F1  in Deutschland  medentechnisch so  auf zu arbeiten  wie es  nicht nur  in Österreich sondern  auch in den Benelux staaten  .England  ,Italien  usw.  schon lange gemacht wird  .
Wenn du dir allerdings die Zuschauerzahlen  von  1984  -90  anschaust  und  dann mit den  nachfolgendne Jahren  vergleichst  wirst du feststellen  welchen Status die F1  bis  zu  dem Zeitopunkt hatte  wo  Bild und RTL  Schumacher  zur Altarfigur erhoben  vor der das deutsche Volk  nieder knien  kann . 
Das  ist ja nun  nicht unbedingt ne Tradition  .  
Wobei  Tradtion in der F1  haben für mich eh  nur  Italien  und England   .Die detuschen  zerren  doch heute noch an  Adolfs  Galdiatorenteams  von Mercedes und der Auto  Union  .Und da sind wir  dann wieder bei "Traditionen"  aus Österreich und Deutschland aber  vollkommen vorbei  am Thema   
 
 Aber damit wir uns  nicht falsch verstehen  .  Ich  persönlich fand die 
Nischensportart  Formel -1  in  Deutschland weit  besser  als  die  Masensportart  Germanen F1    wie wir  sie jetzt haben  .